Mangos zählen in Deutschland zu den beliebtesten Südfrüchten. Ihr goldgelbes Fruchtfleisch schmeckt süß und erinnert ein wenig an reife Pfirsiche. Verfärbt sich das Fruchtfleisch braun, schrecken die meisten Menschen vor dem Verzehr zurück. Weshalb sich das Fruchtfleisch einer Mango braun färbt und welche Tricks es zur Vorbeugung gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Gründe für eine Verfärbung des Fruchtfleischs
Eine der häufigsten Ursachen für das Verfärben des Fruchtfleischs einer Mango ist die falsche Lagerung der Früchte. Mangos sollten warm aufbewahrt werden. Lagert man unreife Mangos im Kühlschrank, können sie nicht nachreifen, sondern entwickeln bräunlich gefärbtes Fruchtfleisch.
Vollständig ausgereifte Mangos darf man hingegen ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren, um den Verderb zu verlangsamen. Die Lagerung hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der Früchte.
Neben einer fehlerhaften Lagerung können auch Temperaturschwankungen während des Transports die Ursache für braunes Fruchtfleisch sein. In diesen Fällen können vor allem unreif geerntete Mangos nicht richtig nachreifen, worauf man als Endverbraucher keinen Einfluss hat.
Verzehr von verfärbtem Fruchtfleisch
Braunes Fruchtfleisch ist optisch kein Genuss. Gesundheitlich bedenklich ist der Verzehr allerdings nicht. Handelt es sich um stellenweise Verfärbungen, lassen sich diese mit einem Küchenmesser herausschneiden.
Man sollte in jedem Fall eine Geruchs- und Geschmacksprobe durchführen. Riecht und schmeckt das Fruchtfleisch gut, kann die Mango trotz brauner Flecken bedenkenlos gegessen werden. Verströmt das Fruchtfleisch im Bereich des Stils einen bitteren oder vergorenen Geruch, sollte man die Mango entsorgen. Diese Früchte sind überreif und fermentieren bereits. Der Verzehr kann zu Übelkeit und Verdauungsbeschwerden führen.
Vorbeugung von braunen Verfärbungen
Um braunen Verfärbungen des Fruchtfleischs vorzubeugen, sollte man bereits im Supermarkt oder in Fachgeschäften darauf achten, sogenannte Flugmangos auszuwählen. Denn sie werden reif geerntet und gelangen innerhalb von 36 Stunden nach der Ernte in deutsche Verkaufsregale. Die Transportkosten wirken sich auf den Preis aus, die Qualität ist jedoch entschieden hochwertiger. Unreif geerntete Mangos werden per Schiff transportiert, wobei es zu erheblichen Temperaturschwankungen kommen kann.
Expertentipp
Mangos sollten möglichst nicht neben Äpfeln gelagert werden, da sie das Reifegas Ethylen verströmen, was dazu führt, dass Mangos und auch andere Früchte schneller verderben.
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