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Zimmerpflanzen

Orchideen – warum der Übertopf transparent ist!

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Orchideen - warum der Übertopf transparent ist!

Orchideen sind beliebte exotische Pflanzen für Wohnbereiche und Gewächshäuser. Einige Arten gehören zum Standardangebot in Blumenläden, Supermärkten und Gartencentern.

Jedem, der schon einmal eine Orchidee gekauft oder geschenkt bekommen hat, ist eine Sache aufgefallen. In der Regel werden die hübschen Gewächse in durchsichtigen Töpfen angeboten. Die Gründe dafür sind in den ursprünglichen Verbreitungsgebieten und ihrem natürlichen Standort zu finden.

Natürliche Standorte von Orchideen

Natürliche Standorte von Orchideen


Die meisten unserer beliebten Orchideen sind Tropengewächse, die ursprünglich aus Südamerika oder Südostasien stammen. Zygopetalum, Phalaenopsis und Miltonia sind sogenannte Epiphyten, die als Aufsitzerpflanzen auf Bäumen wachsen. Mit ihren Luftwurzeln halten sie sich an den Bäumen fest und nehmen Nährstoffe sowie Wasser mit ihnen auf.

Gründe für durchsichtige Blumentöpfe

Gründe für durchsichtige Blumentöpfe
Das Argument, möglicherweise auch ein Marketing-Gag, für durchsichtige Blumentöpfe ist, dass die Luftwurzeln Licht benötigen. Generell benötigen Pflanzen Licht für die Photosynthese, durch die sie Energie gewinnen. Die Photosynthese läuft jedoch in den Blättern durch das Chlorophyll ab, nicht in den Wurzeln.

Dennoch haben die durchsichtigen Töpfe keine Nachteile für die Pflanzen, sie helfen jedoch den Zustand der Wurzeln und des Substrates zu überwachen.

Wissenswertes zu Orchideentöpfen

Wissenswertes zu Orchideentöpfen
Pflanzgefäße für Orchideen werden in verschiedenen Modellen für unterschiedliche Arten angeboten. Die Palette reicht von verschieden geformten Kunststofftöpfen über Glastöpfe bis hin zu durchlöcherten Tontöpfen.

Wichtig sind jedoch nur zwei Dinge. Der gewählte Topf muss groß genug für den Wurzelballen sein und er darf Staunässe in keinem Fall begünstigen. Orchideentöpfe besitzen meist viele Löcher, durch die überschüssiges Wasser abfließen kann. Bei Kunststofftöpfen kann man leicht weitere Löcher hinzufügen.

Bei Übertöpfen ist jedoch Vorsicht geboten, denn in ihnen bildet sich oft Staunässe. Wählt man gläserne Übertöpfe, kann man das gut überwachen, bei Übertöpfen mit einer Stufe steht der Topf nicht im Wasser. Besser sind einfache Schalen unter dem Blumentopf, sodass überschüssiges Wasser abfließen bzw. abgegossen werden kann.

Expertentipp

Für Orchideen gibt es keine strikt festgelegte Umtopfzeit, sie können das ganze Jahr über umgesetzt werden. Ein durchsichtiger Topf kann dabei helfen, das Substrat zu überwachen. Sieht es veralgt, verfärbt oder faulig aus, ist es Zeit das Gewächs umzutopfen. Das Gleiche gilt für einen Schädlingsbefall oder wenn die Wurzeln einen weißen Überzug von den Düngergaben entwickeln.

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