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Gemüsepflanzen

Paprika richtig ernten – so gelingt’s

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Paprika richtig ernten - so gelingt's

Die Paprika gibt es in vielen verschiedenen Farben. Ob rot, gelb oder grün, sie peppt unzählige Gerichte optisch und geschmacklich auf. Aus dem eigenen Garten schmeckt das Nachtschattengewächs gleich doppelt so gut. Aber wann ist die Paprika reif und wie wird sie richtig geerntet? Die Antworten darauf finden Sie hier.

Die Paprika – ein Powergemüse

Ob als Gemüse oder Gewürz: Paprika verwenden Köche überall auf der Welt. Sie zählt zur Familie der Nachtschattengewächse und ist eng verwandt mit Kartoffeln, Auberginen und Tomaten. Peperoni und Chilis zählen ebenfalls zur Paprika-Familie, die ihren Ursprung in Südamerika hat. Die Schoten sind aufgrund der vielfältigen Inhaltsstoffe äußerst gesund. Neben verschiedenen Vitaminen besitzt das Gemüse einen hohen Gehalt an Kalium, Zink, Magnesium und Calcium. Deshalb ist Paprika auch im heimischen Garten beliebt. Doch wann ist die Vitaminbombe eigentlich erntereif?

Die Farben verraten den Reifegrad

Die Farben verraten den Reifegrad


Im Gewächshaus können Sie ab Mitte Juli die ersten grünen Paprika ernten. Die grünen Früchte sind zu dieser Zeit noch nicht voll ausgereift und schmecken leicht bitter. Sie sind aber nicht giftig und finden in vielen Gerichten Verwendung. Verbleiben die Früchte an der Mutterpflanze, reifen sie noch zu gelb, orange oder rot weiter und schmecken zunehmend süßer. Lassen sich keine grünen Flecken mehr an der Frucht finden, ist sie ausgereift. Dies ist in der Regel ab Ende Juli der Fall. Im Freiland verschiebt sich das Ganze um drei bis vier Wochen. Die Erntezeit endet in der Regel im Oktober. Wenn Sie die Pflanze mit Vlies abdecken, können Sie noch nach dem ersten Frost Früchte ernten.

Paprika ernten

Paprika ernten
Hat das Gemüse den gewünschten Reifegrad erreicht, können Sie es ernten. Bloßes Abreißen mit den Händen ist aufgrund der entstehenden Risswunden nicht zu empfehlen.

Im Idealfall gehen Sie wie folgt vor:

  • Planen Sie die Ernte für den frühen Vormittag ein. Zu diesem Zeitpunkt besitzen Paprika den höchsten Nährstoffgehalt und wertvolle Inhaltsstoffe gehen nicht verloren.
  • Paprikaschoten sind sehr fest mit der Mutterpflanze verbunden. Nutzen Sie ein scharfes Messer oder eine Schere zum Ernten.
  • Halten Sie die Frucht in der einen Hand und schneiden Sie mit der anderen. Achten Sie darauf, einen Stiel an der Schote zu lassen, damit die Frucht geschlossen ist.

Expertentipp

Unreife, grüne Früchte können Sie nachreifen lassen. Legen Sie die Paprika zusammen mit Tomaten in einen Karton, welchen Sie kühl, geschlossen und trocken aufbewahren. Nach zwei bis drei Wochen können Sie die ausgefärbten Schoten entnehmen.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich die Paprika anschließend einfrieren?

Sie können die Paprika wie jede gängige Gemüsesorte einfrieren. Allerdings verliert sie dabei ihren Biss. Verwenden Sie das Gemüse nach dem Auftauen deshalb nur noch zum Kochen und nicht mehr als Rohkost.

Wann kann ich Paprika nicht mehr essen?

Matschige Stellen können Sie in der Regel problemlos entfernen. Zeigen sich im Inneren der Paprika braune Stellen oder Schimmel, sollten Sie diese nicht mehr verzehren. Der hohe Gehalt an Wasser sorgt dafür, dass Schimmelpilze sich unsichtbar vermehren können.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/simonkr

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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