Petersilie gehört innerhalb von Europa zu den am meisten verwendeten Küchenkräutern. Das ist jedoch nicht verwunderlich, denn schließlich rundet die leckere Petersilie eine Vielzahl an Gerichte geschmacklich hervorragend ab. Da Petersilie außerdem nicht nur im Garten und auf dem Balkon, sondern ebenfalls auf dem Fensterbrett ausgesät werden kann, hat man das Küchenkraut immer zur Hand. Doch wann sollte Petersilie pikiert werden?
Zeitpunkt
Nach der Aussaat dauert es etwa vier bis sechs Wochen, bis Petersilie keimt. Etwas schneller geht es, wenn das Küchenkraut im Haus vorgezogen wird. Bis die Zeit zum Pikieren gekommen ist, dauert es jedoch weiterhin noch einige Wochen.
Sobald die kleinen Pflänzchen eine Höhe von circa fünf Zentimeter erreicht haben, kann sie pikiert werden.
Notwendige Materialien

Um Petersilie zu pikieren, sind folgende Dinge notwendig:
- kleine Blumen-/Pflanztöpfe
- Aussaaterde
- Pikierstab
- Gießkanne, am besten mit Haarbrause
Anleitung

- Als Erstes werden die Pflanztöpfe etwa zu zwei Drittel mit der Aussaaterde gefüllt.
- Die Erde sollte flach abgestrichen und außerdem leicht angedrückt werden, damit das Gießwasser gleichmäßig in den Boden eindringt.
- Anschließend drückt man mithilfe des Pikierstabs ein kleines Loch in die Aussaaterde.
- Danach wird mithilfe des Stabs ein Pflänzchen vorsichtig aus der Erde heraus gehebelt.
- Ist das erledigt, nimmt man eine kleine Petersilie mit Zeigefinger und Daumen an einem Keimblatt hoch und legt sie über das Pflanzloch.
- Mit dem Pikierstab wird jetzt das Wurzelende in die Erde gedrückt, dabei sollten sich die Keimblätter knapp über der Erde befinden.
- Anschließend drückt man die Aussaaterde um das Pflänzchen herum an.
- Danach muss die Petersilie nur noch kräftig, aber dennoch vorsichtig, mit der Gießkanne mit Haarbrause gegossen werden.
Standort und Pflege
Petersilie bevorzugt einen hellen Standort, ohne direkte Mittagssonne. Ideal ist ein Platz im Halbschatten. Zudem ist es wichtig, das beliebte Küchenkraut regelmäßig zu gießen. Es ist darauf zu achten, dass die Erde nicht austrocknet und somit immer feucht bleibt. Dementsprechend sollte Petersilie wenigstens einmal am Tag in den Genuss von Wasser kommen. Staunässe verträgt das Küchenkraut jedoch nicht.
Expertentipp
Bei Petersilie handelt es sich um einen Doldenblütler. Da sich viele Pflanzen aus dieser Gattung nicht miteinander vertragen, darf sie nicht zusammen mit anderen Doldenblütlern gepflanzt werden. Ebenso sollte man keine Erde verwenden, in der im Vorjahr ein Doldenblütler eingesetzt gewesen ist. Das gilt auch dann, wenn es sich um Petersilie handelte, da sich das Küchenkraut auch nicht mit sich selbst verträgt. Dementsprechend ist in einem solchen Fall frische Erde zu verwenden.
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