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Pflanzenvermehrung

Petersilie richtig vermehren

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Petersilie richtig vermehren

Die Petersilie ist eines der Küchenkräuter, die aus keiner Küche mehr wegzudenken ist. Die formschönen grünen Blätter geben einer Vielzahl von Speisen erst den letzten Schliff und stehen daher bei Meisterköchen wie auch bei Hobbyköchen hoch im Kurs.

Von diesem Küchenkraut kann der Gärtner gar nicht genug im Garten haben – wie gut, dass sich die Petersilie durch Samen kinderleicht vermehren lässt.

Petersilie – Herkunft und Merkmale

Petersilie - Herkunft und Merkmale


Petersilie ist in vielen Ländern der Erde bekannt und beliebt. Ursprünglich stammt das Küchenkraut, welches auch unter den Namen „Peterle“, „Bittersilche“, „Peterling“ oder „Suppenwurzel“ bekannt ist, aus dem Mittelmeerraum. Hier wird die Petersilie schon seit der Antike kultiviert und verwendet.

Bei der Petersilie handelt es sich um eine zweijährige Pflanze. Während die Pflanze im ersten Jahr ihre schmackhaften Blätter in Hülle und Fülle austreibt, steht die Blüte und damit die Samenernte erst im zweiten Jahr an.

Es gibt zwei verschiedene Arten der Petersilie: einmal mit gekräuselten Blättern und wahrscheinlich bekannteste Art und einmal mit glatten Blättern. Die gekräuselte Petersilie ist zwar etwas dekorativer, geschmacklich kommt sie aber an ihre Verwandte mit den glatten Blättern nicht heran. Glatte Petersilie ist wesentlich geschmacksintensiver.

Die Samenernte

Die Samenernte
Ab Juni und im Juli zeigen sich bei der Petersilie die ersten Blüten. Befruchtet werden die Blüten des „Peterle“ ausschließlich durch Insekten.

Sind die Blüten verwelkt, entwickeln sich an der Dolde die Samen. Der Samen wechselt im Laufe der Zeit seine Farbe von grün zu dunkelbraun. Erst, wenn er seine dunkle Farbe angenommen hat, ist er reif und kann geerntet werden.

Die Dolde wird dazu leicht zusammengedrückt und knapp darunter abgeschnitten. Die Dolden ausschütteln und den Samen an einem sonnigen Platz gut trocknen lassen. In Papiertüten verpackt, kann der Samen nach der Trocknung bis zur Aussaat im Folgejahr trocken, kühl und dunkel gelagert werden. Petersilien-Samen bleibt bis circa 3 Jahre nach der Ernte keimfähig.

Expertentipp

Ein Merkmal der Petersilie ist vielen vielleicht noch nicht bekannt, allerdings für Eltern, Gärtner und Hobby-Köche sehr wichtig. Der Samen als auch die Blätter der Pflanze nach der Blüte gelten als stark giftig. Kinder und Haustiere müssen daher unbedingt speziell von dem Samen der Pflanze ferngehalten werden. Die Blätter bitte, sobald die Petersilie anfängt Blüten zu treiben, nicht mehr verwenden.

Die ganze Pflanze sollte daher unbedingt nach der Samenernte sofort Kinder- und Haustier sicher entsorgt werden.

Häufig gestellte Fragen

Wie gesund ist Petersilie?

Petersilie enthält eine Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, wie einen hohen Gehalt an Vitamin C, Vitamin B und K. Die Pflanze ist reich an Kalzium, Magnesium und Eisen.

Wie viel Petersilie darf man essen?

Trotz der guten Eigenschaften sollte Petersilie nur in Maßen verzehrt werden. Gerade Schwangere sollten auf den Genuss von Petersilie verzichten, beziehungsweise hin und wieder nur sehr kleine Mengen des Küchenkrautes zu sich nehmen. Das in der Petersilie enthaltene Apiol wirkt harntreibend und anregend auf die Tätigkeit des Verdauungstraktes und kann bei übermäßigem Verzehr zu Beschwerden führen. Bei Schwangeren kann Apiol die Gebärmutter beeinflussen und sogar Wehen auslösen - im schlimmsten Fall zur Fehlgeburt führen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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