Rosenspalier – einfache Ideen für den Eigenbau

Egal ob klassische Rosenarten oder trendige Neuzüchtungen – erst mit einem passenden Rahmen kommen Rosen richtig zur Geltung. Besonders eindrucksvoll gelingt das, wenn Triebe nicht ausschließlich auf die aus eigener Kraft erreichbare Wuchshöhe beschränkt sind, sondern ungehindert an einem Spalier in die Höhe und Breite ranken können. In diesem Beitrag wird erklärt, wie man ein Rosenspalier einfach und gleichzeitig kreativ selbst bauen kann.

Bauweise

Rosen können sehr alt werden und im Laufe der Zeit dicke Zweige und eine große Blatt- sowie Blütenmasse bilden, die zu einem hohen Gewicht führen, das auf dem Spalier lastet. Ein ideales Rosenspalier sollte aus diesem Grund sowohl belastbar als auch haltbar sein. Zudem sollte es sich gut in die Gartengestaltung einfügen und die Pflanzen selbst in den Vordergrund rücken.

Auswahl des idealen Materials

Holz ist ein in Gärten gern genutzter Baustoff, besonders für sichtbare Rankgitter und Spaliere. Allerdings muss es in der Regel dicker sein, als Bauteile aus Metall, um die gleiche Tragfähigkeit bieten zu können. Andererseits ist es einfacher zu bearbeiten, bedarf jedoch regelmäßiger Pflegemaßnahmen in Form von Anstrichen oder Ölen. Auch die Lebensdauer fällt geringer aus, da Feuchtigkeit Holz im Freien und unter dem Schutz von Blättern rasch zusetzt.

Verbinden von Stützen und Streben

Ein typisches Spalier lässt sich errichten, indem senkrechte Pfosten in den Boden einbetoniert oder eingeschlagen werden. Waagerechte Streben bieten den Rosentrieben Halt und stabilisieren die Konstruktion. Stützen und Streben müssen deshalb sicher verbunden werden. Ideal sind Verschraubungen, für die haltbare Edelstahlschrauben genutzt werden sollten oder vorgefertigte Verbindungen bestehend aus Schellen oder Klemmen.

Improvisierte Verdrahtungen oder ähnlich spannende Konstruktionen versagen oft sehr schnell, da die genutzten Materialien dem Gewicht der Pflanzen, Wind und Wetter nur wenig entgegenzusetzen haben.