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Beetpflanzen

Sonnenhut – so wirkt er gegen Schnecken

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Sonnenhut - so wirkt er gegen Schnecken!

Gegen gefräßige Schnecken in heimischen Gärten ist tatsächlich ein robustes Kraut gewachsen. Es handelt sich dabei um den Gewöhnlichen Sonnenhut (Rudbeckia fulgida). Die schönen Stauden ziehen in den Sommermonaten viele nützliche Insekten mit ihren gelben Blüten an, von Schnecken werden sie jedoch gemieden. An sonnigen Standorten entwickeln die Pflanzen prachtvolle Blüten und sind dank der langen Stiele auch als Schnittblumen überaus beliebt. Welche Wirkung die Gewächse auf Schnecken haben, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Gewöhnlicher Sonnenhut als Schneckenschutz

Gewöhnlicher Sonnenhut als Schneckenschutz


Der Gewöhnliche Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) ist eine Sommerstaude mit wundervoll, gelb leuchtenden Blüten. Die Blütezeit der 50 bis 70 Zentimeter hohen Pflanzen beginnt im Juli und zieht sich bis Oktober. Die sehr robusten, winterharten Gewächse stammen aus verschiedenen Lebensräumen Nordamerikas. Für Bienen und andere Insekten stellen sie dank ihres Blütenstaubs auch im Herbst eine gute Nahrungsquelle dar. Einige Arten werden von Weichtieren jedoch gemieden und gelten deshalb als idealer Schutz.

Triebe und Blätter haben für Schnecken einen widerlichen Geschmack, sodass selbst umliegend gepflanzte Stauden und Blumen vor Schneckenfraß geschützt werden. Weiterhin sind die Blätter von ausgewachsenen Stauden hart und für Schnecken nicht geeignet. Um Gemüsebeete und Rabatten herum gepflanzt, dienen Sonnenhüte als natürliche Barriere gegen die gefräßigen Tiere.

Gelbblühende Varianten

Gelbblühende Varianten
Nach Einschätzung vieler Experten werden Sonnenhüte, die zur Gattung der Rudbeckien gehören, eher selten befallen. Die meisten gelbblühenden Sorten werden gemieden. Gefährdet sind allerdings junge Exemplare. Zu den Sorten, die gemieden werden, zählen beispielsweise der Garten-Scheinsonnenhut ‚Baby Swan White‘, der Scheinsonnenhut ‘Doppeldecker’, der Garten-Scheinsonnenhut ‚Leuchtstern‘ und der Sonnenhut ‘Green Twister’.

Damit die Pflanzen schöne Blüten tragen und der Schutz gegen Schnecken gewährleistet ist, müssen sie richtig gepflegt werden. Kultiviert man Sonnenhüte in Beeten, sollten sie im Frühjahr und im Herbst mit einem organischen Dünger versorgt werden. Ideal geeignet sind selbst angelegter Kompost oder Hornspäne. Für Kübelpflanzen eignet sich Flüssigdünger. Da Substrate Düngemittel nicht lange speichern können, sind Düngergaben im Abstand von 4 bis 6 Wochen empfehlenswert.

In Beeten und Rabatten gepflanzte Exemplare sind winterhart. Schutzmaßnahmen werden nicht benötigt. Da das Substrat in Kübeln hingegen durchfrieren kann, sollten die Pflanzgefäße mit Vlies oder Noppenfolie umwickelt und auf dicke Holzplatten gestellt werden. Der benötigte Rückschnitt erfolgt im Frühjahr vor dem erneuten Austrieb.

Expertentipp

Nicht alle Sonnenhut-Arten sind als Schneckenschutz geeignet. Der Fallschirm-Sonnenhut (Rudbeckia nitida) und orangerot blühende Sorten werden zum Beispiel sehr gern von den Weichtieren angefressen. Man sollte sich deshalb vor dem Kauf über die Wirkung auf Schnecken informieren.

Häufig gestellte Fragen

Sind Sonnenhüte giftig für Schnecken?

Alle Sonnenhut-Arten sind ungiftig für Tiere und für Menschen. Die Stauden sind deshalb für Gärten geeignet, in denen Haustiere und kleine Kinder spielen.

Wie bieten die Pflanzen einen optimalen Schutz vor Schnecken?

Sonnenhüte werden zur Abwehr gegen Schnecken optimalerweise mit verschiedenen Pflanzen kombiniert. Geeignet sind zum Beispiel Nachtkerzen, Fingerhüte und Bartnelken.

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