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Stauden & Ziergräser

Sonnenhut teilen – wann ist der richtige Zeitpunkt?

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Sonnenhut teilen - wann ist der richtige Zeitpunkt

Der Sonnenhut bringt im Spätsommer mit seinen leuchtend gelben Blüten Farbe und Abwechslung in das Staudenbeet. Die hübsche Pflanze ist ursprünglich im zentralen und östlichen Nordamerika beheimatet und zählt zur Familie der Korbblütler. Sonnenhüte wachsen als krautige Staudenpflanze an den unterschiedlichsten Standorten und erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 1,40 Metern. Auch als Heilpflanze bekannt, wird Sonnenhut zur Unterstützung bei schlecht heilenden Wunden sowie bei Infekten von Atem- und Harnwegsinfektionen eingesetzt.

Sonnenhut durch Teilen vermehren

Sonnenhut durch Teilen vermehren


Wer bereits einen Sonnenhut im Garten hat, kann diesen durch Teilen ganz einfach vermehren. Die Stauden breiten sich mit ihren Nebenwurzeln nach einiger Zeit aus und benötigen aufgrund dessen immer mehr Platz im Garten. Um den Sonnenhut an einen anderen Standort zu pflanzen, teilen Sie die ursprüngliche Pflanze mithilfe eines Messers, eines Spatens und einer Grabgabel. Der richtige Zeitpunkt für das Teilen der Staudenpflanze ist der Herbst nach der Blütezeit. Die Pflanze, welche Sie teilen möchten, graben Sie vorsichtig mit der Grabgabel aus und teilen die Wurzeln mit dem Spaten oder einem scharfen Messer. Bei Jungpflanzen benötigen Sie keinerlei Werkzeuge, da hier die Wurzeln noch nicht so ausgeprägt sind und einfach per Hand geteilt werden können. Anschließend pflanzen Sie die abgetrennten Stücke der Staudenpflanze an einem sonnigen Standort ein und bewässern diese reichlich. Achten Sie auf einen ungefähren Abstand von 40 Zentimetern zwischen den Pflanzen.

Sonnenhut durch Stecklinge vermehren

Sonnenhut durch Stecklinge vermehren
Für das Vermehren mit Stecklingen verwenden Sie die Stängel der Staudenpflanze, welche keine Blüten tragen und über mindestens drei Blattpaare verfügen. Diese Pflanzenstängel schneiden Sie mit einer sauberen scharfen Gartenschere ab und setzen diese ungefähr drei Zentimeter tief in Anzuchterde. Danach sollten die Stecklinge ordentlich angegossen werden, damit das Substrat gleichmäßig feucht bleibt. Sonnenhutstecklinge pflanzen Sie am besten im Spätsommer. Nach etwa sechs Wochen, wenn sich Wurzeln gebildet haben, können Sie die Pflänzchen in Blumentöpfe setzen. Vor dem Überwintern werden die Triebspitzen gekappt und die Jungpflanzen an einen kühlen, frostfreien Ort gebracht. Im Frühjahr können die Sonnenhutpflanzen ins Freiland gesetzt werden, sofern kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist.

Expertentipp

Der Sonnenhut ist eine pflegeleichte Pflanze, auch was den Schnitt betrifft. Schneiden Sie die Staudenpflanze einmal jährlich zurück, um das Wachstum zu fördern. Wählen Sie einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem und gut durchlässigem Boden. Gießen Sie die Staudenpflanze regelmäßig, vorzugsweise in den kühleren Abendstunden. Lockern Sie mit einer Harke die Erde rund um den Sonnenhut in Abständen auf. Sonnenhüte im Kübel benötigen einen Winterschutz, da sie anfälliger gegen Frost und eisige Temperaturen sind. Bei Kübelpflanzen empfiehlt es sich, diese in Abständen mit Flüssigdünger zu versorgen, damit die Pflanze genügend Nährstoffe aufnehmen kann. Sonnenhut kann durch das Teilen, über Samen oder über Stecklinge vermehrt werden. Überprüfen Sie die Staudenpflanze auf Schädlinge wie beispielsweise Rüsselkäfer oder Blattläuse.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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