Grüne Bohnen (Phaseolus vulgaris), auch als Stangenbohnen bekannt, gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler. Sie enthalten viele wichtige Mineralien, sind gut für die Darmgesundheit und schmecken äußerst lecker. Leider halten sich frisch geerntete Bohnen im Kühlschrank nicht länger als zwei Tage. Um das Verderben zu verhindern, können Schotenfreunde das Gemüse konservieren. Welche Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Einkochen
Zum Einkochen von Stangenbohnen eignen sich klassische Weckgläser mit Glasdeckeln und Verschlussklammern, aber auch Gläser mit Gummiringen und einem Bügelverschluss. Die Bohnen müssen zunächst gewaschen und an den Enden zurechtgeschnitten werden. Im Anschluss blanchiert man sie in einem Topf mit kochendem Salzwasser. Dabei kommen 10 bis 20 Gramm Salz auf einen Liter Wasser. Nach etwa fünf Minuten können die Bohnen aus dem Wasser geholt, abgeschreckt und abgekühlt werden.
Kochen Sie das Wasser erneut auf und füllen Sie es gemeinsam mit den Bohnen und etwas Essig in die vorbereiteten Gläser. Diese sollten bis drei Zentimeter unter dem Rand gefüllt sein. Nach dem Verschließen werden die Bohnen in einem Einkochtopf zwei Stunden bei 100 Grad Celsius eingekocht. Alternativ ist das Einkochen bei 190 Grad Celsius im Backofen möglich. Im Anschluss deckt man die Gläser mit einem Geschirrtuch ab und lässt sie auskühlen.
Einlegen in Essig

Neben dem Einkochen kann man Stangenbohnen in Essig einlegen. Diese Methode eignet sich vor allem für Personen, die kleinere Mengen konservieren möchten. Zudem kann man sie mit anderen Gemüsesorten wie Karotten, Gurken oder Paprika einlegen und eigene Mixed Pickles herstellen.
Die gewaschenen, geputzten Bohnen werden zunächst blanchiert, allerdings im klein geschnittenen Zustand. Sind sie etwas abgekühlt, werden sie, allein oder mit anderem Gemüse zusammen, bis kurz unter den Rand in die Gläser gefüllt. Anschließend muss der Sud hergestellt werden. Er besteht aus Wasser und Essig im Verhältnis 1:1 und wird mit Salz, Pfeffer, Senfsamen, Rosmarin, Lorbeer und etwas Zucker gewürzt. Kochen Sie den Sud kurz auf und füllen Sie die Gläser bis zum Rand auf. Die Gläser müssen sofort verschlossen werden.
Einfrieren

Wer wenig Zeit hat oder sich nicht ans Kochen herantraut, kann Bohnen einfrieren. Auch bei dieser Methode wird das Gemüse gewaschen und geputzt. Anschließend dürfen die Bohnen etwa drei Minuten in kochendem Wasser garen. Stellen Sie eine große Schale mit eiskaltem Wasser bereit und geben Sie die Bohnen nach Ablauf der Zeit direkt in das kalte Wasser.
Danach werden die Bohnen trocken getupft, portionsweise in Gefrierbeutel gefüllt und luftdicht verschlossen. Haben Sie keine Gefrierbeutel zur Hand, können luftdicht verschließbare Frischhaltedosen verwendet werden. In beiden Fällen sollte das Datum des Einfrierens auf die Beutel oder die Dosen geschrieben werden. Von diesem Zeitpunkt an halten sich die Bohnen etwa ein Jahr, ohne an Farbe oder Geschmack zu verlieren.
Expertentipp
Einkochgläser sollten vor der Nutzung sterilisiert werden. Dazu legen Sie sie in einen Topf mit heißem Wasser, lassen dieses aufkochen und warten fünf bis zehn Minuten. Wer keine ausreichend großen Töpfe besitzt, sollte die Gläser mit einer Lösung aus heißem Wasser und Spülmittel reinigen. Im Anschluss werden sie mit kochendem Wasser ausgespült.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare