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Bodendecker

Storchschnabel Blätter – alles Wissenswerte

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Storchschnabel Blätter - alles Wissenswerte

Der Storchschnabel zählt zu den besonders dekorativen – und zudem sehr pflegeleichten – Gartenpflanzen. Die Gewächse gedeihen bestens an halbschattigen bis schattigen Standorten und eignen sich daher ideal zur Pflanzung unter Gehölzen. Zu beachten ist, dass Storchschnäbel auf Staunässe empfindlich reagieren und meist keine extreme Sonneneinstrahlung vertragen. Nur wenige Storchschnäbel – wie zum Beispiel der Blutrote Storchschnabel oder der Cambridge-Storchschnabel – der übrigens gern zur Bepflanzung von Steingärten verwendet wird, kommen auch an sonnigen Standorten gut zurecht.

Wissenswertes über den Storchschnabel

Wissenswertes über den Storchschnabel


Storchschnäbel, die zumeist aus den südlichen Regionen Europas und aus Vorderasien stammen, bilden eine eigene Familie: die Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Zur umfangreichen Pflanzengattung zählen rund 400 verschiedene Arten. Hierzulande sind der Wiesen-Storchschnabel und der Wald-Storchschnabel sowie auch der Blutrote Storchschnabel beheimatet. Bei den Storchschnäbeln, die Sie in Gärten finden, handelt es sich fast immer um gezüchtete Sorten.

Zu den beliebtesten Gartensorten zählt unter anderem der immergrüne Felsen-Storchschnabel, denn der anspruchslose Bodendecker wächst sehr schnell und eignet sich hervorragend als großflächige Unterpflanzung von Bäumen. Einziges Manko: Die weißen Blüten der Pflanze sind eher unscheinbar. Wer sich einen farbenprächtigen Storchschnabel wünscht, der kann darüber nachdenken, einen Pracht-Storchschnabel in seinem Garten anzupflanzen. Das wunderhübsche Gewächs macht seinem Namen nämlich alle Ehre und präsentiert sich mit einzigartigen, blauvioletten Schalenblüten, die von dunklen Blattadern durchzogen werden. Ein weiterer Pluspunkt: Die Pflanze ist äußerst pflegeleicht und zudem vollkommen frosthart.

Die Blätter des Storchschnabels

Die Blätter des Storchschnabels
Storchschnäbel bestechen jedoch nicht nur durch ihre bezaubernde Blütenpracht, auch das Laub der Pflanzen kann sich durchaus sehen lassen. Die Blätter der unterschiedlichen Arten zeigen sich in verschiedenen Größen und Farbtönen:

So gelten die tief geschlitzten Blätter des Schlitzblättrigen Storchschnabels – mit ihrer frischgrünen Färbung – als ganz besonders dekorativ. Der Dalmatinische Storchschnabel zeigt sich mit glatten und glänzenden Blättern – die Blätter des armenischen Storchschnabels (der auch als Schwarzäugiger Storchschnabel bekannt ist) sind dagegen leicht behaart und weisen tiefe Verzahnungen auf.

Beim Kaukasus-Storchschnabel (der übrigens sehr große, blau bis purpurfarbene Blüten trägt), sind die Blätter hellgrün und kreppartig. Das Laub des Sibirischen Storchschnabels erfreut den Betrachter vor allem im Herbst, wenn es eine tiefrote Färbung zeigt. Auch der Himalaya-Storchschnabel begrüßt den Herbst alljährlich mit wunderschönen, rötlich gefärbten Blättern.

Die immergrünen Blätter vom Felsen-Storchschnabel sind rundlich gelappt, während die breiten und stark gelappten Blätter des Grauen Storchschnabels an ihrer graugrünen Farbe zu erkennen sind. Unverwechselbar zeigt sich das einzigartige Laub vom Braunen Storchschnabel. Seine zart grünen und doppelt gelappten Blätter, sind nicht nur auffällig lang, sondern auch mit purpurbraunen Flecken versehen.

Auch der Herzblättrige Storchschnabel verfügt über sehr lange, gelappte (mittelgrüne) Blätter, die im Herbst eine ebenso rötlich Färbung annehmen, wie die gezähnten Blätter des Cambridge-Storchschnabels

Expertentipp

Abschließend einige Empfehlungen zur Pflege des Storchschnabels: Vorab sei erwähnt, dass das anspruchslose Staudengewächs – sobald es gut angewachsen ist – nur wenige Ansprüche stellt und sich als pflegeleicht erweist. Storchschnäbel, die gerade frisch gepflanzt wurden, sollten in der warmen und sonnigen Jahreszeit stets ausreichend bewässert werden. Für alle wintergrünen und horstig wachsenden Storchschnäbel – wie zum Beispiel den Pracht-Storchschnabel – gilt, dass diese im Herbst zurückgeschnitten werden, wobei Sie sämtliche Triebe bis auf wenige Zentimeter einkürzen sollten. Bodendecker können bei Bedarf – wenn Sie beispielsweise über die ihnen zugedachte Beetfläche hinauswachsen – im Frühjahr oder Herbst zurückgeschnitten werden. Wächst Ihr Storchschnabel an einem nährstoffarmen Standort, sollten Sie ihn im Frühjahr mit Kompost oder Staudendünger versorgen. Die Pflanze wird es Ihnen mit Langlebigkeit danken.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/LordRunar

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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