Die Clematis zählt zur Gattung der Waldreben und umfasst mehr als 300 Arten. Deren Merkmale können dabei sehr unterschiedlich sein, sodass die Blume auch wegen Ihrer Vielfalt sehr beliebt in deutschen Gärten ist. In diesem Artikel erfahren Sie, welchen Standort die Clematis bevorzugt und wie Sie die Pflanze optimal pflegen können.
Sonne oder doch Schatten?
Die Clematis ist, was ihren idealen Standort betrifft, recht einfach zufriedenzustellen.
Sie bevorzugt den Schatten, kann aber auch ohne Schwierigkeiten in der Sonne stehen. Dabei ist nur wichtig, dass die Basis der Pflanze keine direkte Sonneneinstrahlung bekommt. Beschatten Sie den unteren Teil der Pflanze, ist ein Standort in der Sonne kein Problem.
Wie die idealen Bedingungen schaffen?
Um die beschriebenen Gegebenheiten zu schaffen, empfiehlt es sich, mehrere Exemplare voreinander zu setzen, damit diese sich gegenseitig beschatten können. Dabei sollten Sie auf ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen achten. Doch nicht nur Clematis geben anderen Clematis gute schattige Verhältnisse, auch Bodendecker wie Schaumblüte oder Balkan-Storchschnabel sind gute Nachbarn.
Neben organischen Nachbarn eignen sich auch Steine, um den unteren Teil der Pflanze vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Häufen Sie ein paar kleinere Steine um die Pflanze herum auf und dekorieren sie damit zugleich Ihr Beet. Doch Vorsicht: Nehmen Sie der Pflanze nicht den Platz zum Wachsen weg. Schon ein paar Steine genügen für eine Fußbeschattung.
Falls dafür kein Platz vorhanden ist, können Sie Ihre Clematis auch alternativ in einen halbrunden Topf setzen, anstatt in die Erde. Es gibt auch spezielle Wandtöpfe, die gute Bedingungen schaffen.
Zusammengefasst:
- Clematis mag es schattig, kann aber auch in der Sonne stehen
- Der Fußbereich der Pflanze sollte dabei immer beschattet werden
- Nachbarn wie Bodendecker können Schatten spenden
- Auch kleine Steine im Fußbereich schützen die Pflanze vor der Sonne
- Bei Platzmangel ist ein halbrunder Wandtopf eine schöne Alternative
Expertentipp
Möchten Sie Ihrer jungen Clematis neben dem idealen Standort noch weitere positive Behandlungen bieten, dann sollten Sie diese im Jahr nach der Pflanzung einmal auf ungefähr 30 Zentimeter zurückschneiden. Das begünstigt ein kräftiges Wachstum.
Zusätzlich sollten Sie die Pflanze auch mit ausreichend Nährstoffen und Wasser versorgen. Halten Sie die Pflanze also besonders an heißen Sommertagen feucht und düngen Sie sie ab und zu.
Häufig gestellte Fragen
Wann sollte man die Clematis am besten pflanzen?
Die richtige Pflanzzeit liegt im Spätsommer. Theoretisch können Sie Ihre Pflanze aber das ganze Jahr über in die Erde setzen, vorausgesetzt, der Boden ist weder zu heiß noch zu kalt.
Wie hoch wächst die Clematis?
Die Kletterpflanze kann mit einer entsprechenden Rankhilfe bis zu zwölf Meter hoch wachsen. Im ersten Wachstumsjahr wächst die Pflanze noch nicht so schnell. Bis zur vollen Ausprägung können mehrere Jahre vergehen.
Wie schnell wächst die Clematis?
Die Wachstumsgeschwindigkeit hängt davon ab, wie häufig diese zurückgeschnitten wird.
Ist die Clematis giftig?
Ja, vor allem der Pflanzensaft ist toxisch. Der Giftstoff Protoanemonin verursacht bei Kontakt mit der Haut schwere Entzündungen.
Woher stammt die Clematis ursprünglich?
Die Waldrebe kommt ursprünglich aus Asien und Nord-Amerika.
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