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Obstpflanzen

Wassermelonen – wie hält man sie frisch?

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Wassermelonen - wie hält man sie frisch

Wassermelonen (Citrullus lanatus) gehören als fruchtige Erfrischung im Sommer für viele dazu. Der hohe Gehalt an Wasser, Mineralien und Vitaminen macht sie zudem gesund. Aufgrund ihrer enormen Größe werden sie jedoch selten sofort vollständig verzehrt. In diesem Beitrag wird erläutert, wie Sie die Früchte richtig und möglichst lange lagern.

Lagerung bei Zimmertemperatur

Lagerung bei Zimmertemperatur


Wassermelonen werden in der Regel reif geerntet und zumindest während der Hauptsaison von Juni bis September auf dem Landweg in Supermärkte transportiert. Sie wurden vor dem Kauf deshalb bereits einige Zeit bei Zimmertemperatur gelagert, was die Zeit verkürzt, in der Sie das Obst intakt lagern können. Länger als ein bis zwei Wochen sollten Sie Wassermelonen nicht ungekühlt aufbewahren. Sie dürfen sich lediglich außerhalb des Kühlschranks befinden, wenn sie noch nicht angeschnitten wurden.

Bedenken Sie, dass die nachträgliche Reifung bei höheren Temperaturen schneller voranschreitet. Die enthaltenen Vitamine zerfallen dadurch ebenfalls in kürzerer Zeit.

Aufbewahrung im Kühlschrank oder im Keller

Aufbewahrung im Kühlschrank oder im Keller
Bei Temperaturen zwischen 0 und 10°C kann man Wassermelonen deutlich länger frisch halten. Bis zu drei Wochen ist eine Lagerung im Keller oder im Kühlschrank je nach Reifegrad möglich. Konnten Sie keine gelben Flecken und einen dumpfen Klang als Anzeichen für die Reife feststellen, kann die Haltbarkeit etwas länger ausfallen.

Frisch halten angeschnittener Wassermelonen

Frisch halten angeschnittener Wassermelonen
Wassermelonen können ein Gewicht von bis zu zehn Kilogramm erreichen. Eine solche Menge sofort zu verarbeiten oder zu verzehren, ist nur in wenigen Fällen möglich. Schneiden Sie deshalb nur so viel ab, wie tatsächlich benötigt wird.

Halten Sie die Schnittstellen klein. Halbieren Sie die Früchte in der Mitte und nicht der Länge nach. Auf diese Weise kommt eine geringere Oberfläche mit Luft und Keimen in Kontakt, was das Risiko für das Austrocknen, einen Aromaverlust und Schimmel reduziert. Verwenden Sie ausschließlich saubere Messer, Unterlagen und Verpackungen.

Angeschnittene Wassermelonen sollten ausschließlich verpackt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Andernfalls nimmt die Schnittstelle fremde Gerüche an und kann trocken oder matschig werden. Bei einer Lagerung über Nacht reicht es in der Regel aus, Frischhaltefolie zu verwenden, einen Beutel überzustülpen oder den Abschnitt mit einem Teller abzudecken. Der Kontakt zur Luft sollte so gering wie möglich gehalten werden. Das Unterstellen einer Schale oder eines Tellers ist in jedem Fall sinnvoll, um austretenden Saft aufzufangen.

Haben Sie die Melone in mundgerechte Stücke geschnitten, sollten Sie ein luftdicht verschließbares Behältnis für die Aufbewahrung wählen. Verbrauchen Sie das Obst innerhalb von ein bis zwei Tagen. Haben Sie die Frucht lediglich halbiert, sind je nach Reifegrad ein bis drei Tage möglich.

Einfrieren

Einfrieren
Können Sie Wassermelonen nicht schnell genug verzehren, da Sie zu viel gekauft oder einen großen Ertrag haben, steht zum Frischhalten auch das Einfrieren zur Wahl. Dazu entfernen Sie die Schale, schneiden das Fruchtfleisch in kleine Stücke und verpacken diese möglichst luftdicht. Die Haltbarkeit kann auf diese Weise um zwei bis drei Monate verlängert werden.

Nach dem Auftauen ist die Konsistenz jedoch weich bis matschig. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, das Fruchtfleisch zu pürieren, von den Kernen zu befreien und danach portioniert einzufrieren. Püree eignet sich für Eis oder Smoothies, kann als Zutat in Cocktails verwendet werden oder als gesunde Erfrischung dienen.

Expertentipp

Haben Sie mehrere Melonen geerntet und können diese weder essen noch einfrieren, können Sie sie einlegen. Dabei gehen Sie wie beim Einmachen von Gurken oder anderen Gemüsen vor. Achten Sie auf die Sauberkeit der Gefäße und Utensilien sowie auf einen dichten Verschluss. Die Haltbarkeit eingelegter Wassermelonen beträgt je nach Methode einige Wochen bis ein Jahr.

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