Rhipsalis-Kakteen sind pflegeleicht und gelten als ungiftige Pflanzen. Allerdings liest man oft, dass sie Giftstoffe beinhalten, die insbesondere für Katzen eine Gefahr darstellen. Ob Rhipsalis tatsächlich giftig sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Verwechslungsgefahr
Von verschiedenen Seiten wird immer wieder vor dieser Pflanzenart gewarnt. Vor allem ist häufig auf die potenzielle Toxizität der schlanken Triebe verwiesen worden. Doch wie bereits erwähnt, gibt es keine Hinweise, dass die Inhaltsstoffe der Rhipsalis giftig sind.
Allerdings besteht die Vermutung, dass die ihr zugeschriebene Gefährlichkeit in der optischen Ähnlichkeit zu den Wolfsmilchgewächsen begründet liegt. Denn gewisse Arten dieser Pflanzen sind tatsächlich in einem beträchtlichen Maße giftig. Sie verfügen über Milchstoffe, die Vergiftungserscheinungen verursachen können.
Andererseits speichern die Zweige der Rhipsalis-Kakteen lediglich Wasser und dieses hat keine gefährliche Wirkung auf Menschen oder auf Tiere. Trotzdem ist es bedeutsam bei einer Anschaffung vorab zu klären, ob es sich bei der Pflanze tatsächlich um einen ungiftigen Rhipsalis-Kaktus handelt.
Ungeklärte Gefährlichkeit für Haustiere
![Ungeklärte Gefährlichkeit für Haustiere](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/09/Ungeklaerte-Gefaehrlichkeit-fuer-Haustiere-e1667307607197.jpg)
Nach aktuellem Stand der Forschung stellen Rhipsalis kein unmittelbares Risiko für Katzen dar. Experten sind sich grundsätzlich einig, dass diese Kakteen für Vierbeiner in der Regel harmlos sind.
Dennoch sollte man als Besitzer einer Katze darauf achten, einige Rhipsalis-Arten nicht im Haus zu kultivieren. Diese Pflanzenarten sollten außerhalb der Reichweite von Haustieren gepflegt werden. Wie bei jeder anderen Pflanzenart gilt, dass man vor der Anschaffung einen qualifizierten Experten hinsichtlich der Gefährlichkeit der Pflanze, um Rat bitten sollte.
Verzehr von Pflanzenteilen der Rhipsalis
Auch wenn angenommen wird, dass die Pflanze nicht giftig ist, sollten weder die Triebe noch andere Teile von Rhipsalis-Kakteen verzehrt werden. Abgeschnittene Zweige sollten Sie vorsichtshalber nicht in der Wohnung oder im Haus herumliegen lassen, insbesondere dann nicht, wenn Kinder oder Katzen zum Haushalt gehören.
Expertentipp
Rhipsalis-Kakteen besitzen keine Dornen. Aus diesem Grund lassen sich die Pflanzen optimal im Haus oder in der Wohnung kultivieren. Wichtig ist, dass die Pflanzen für Kinder sowie für Katzen unerreichbar sind. Weiterhin sollte der Standort ganzjährig über eine mäßig warme Temperatur verfügen. Rhipsalis bevorzugen Temperaturen zwischen 20 bis 24 Grad Celsius. In Ampeln gezüchtete Pflanzen können die Sommerzeit zudem im Freien an einer geschützten Stelle verbringen.
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