Bei den Storchschnäbeln handelt es sich um eine beliebte Pflanzengattung, die mit ihren 380 bis 430 Arten zur artenreichsten Gattung der Familie der Storchschnabelgewächse zählt. Storchschnäbel fügen sich problemlos in beinahe jede Gartengestaltung ein und sind daher so beliebt. Obwohl die meisten Arten des Storchschnabels, auch Geranie genannt, sonnige bis halbschattige Standorte bevorzugen, gibt es auch solche die sich im Schatten besonders wohl fühlen.
Welche Storchschnabel – Arten gedeihen im Schatten besonders gut?
Zu den Storchschnabel – Arten, die sich im Schatten besonders wohlfühlen zählt beispielsweise der „Knotige Bergwald-Storchschnabel“. Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine sehr genügsame Staude, die auch an schwierigen und schattigen Standorten wachsen kann. Selbst unter Gehölzen kann die Staude ihre Blütenpracht bilden. Der „Knotige Bergwald-Storchschnabel“ blüht in den Monaten Mai bis September und trägt zu dieser Zeit kleine hellviolette Blüten. Selbst auf kargen Böden kann die Pflanze sich selbst aussäen und blühen, allerdings bildet die Staude bei reicherem Licht noch reichere Blüten aus. Besonders gut kommt diese Storchschnabel Art dann zur Geltung, wenn sie in Gruppen von zehn bis zwanzig Exemplaren gepflanzt wird.
Ebenfalls der „Braune Storchschnabel“ sieht mit seinen schwärzlich-roten Blüten einfach hinreißend aus und kann aufregende Akzente im Garten setzen. Im mäßigen Streuschatten oder im Halbschatten wächst die Staude besonders gut, kann aber auch an sonnigeren Standorten gedeihen, wenn sie ausreichend nass gehalten wird. Hinsichtlich des bevorzugten Bodens sind die Stauden nicht sehr anspruchsvoll und kommen in jedem Fall gut zurecht.
Storchschnäbel für schattige Standorte
Im Halbschatten bis Schatten wachsen die Stauden mit den rosaweißen Blüten besonders gut und können eine Höhe von bis zu 40 Zentimetern erreichen. Die Blütezeit dieser Stauden ist von Mai bis Juli und auch die kalten Monate kann die robuste Pflanze gut und ohne zusätzliche Pflege überstehen. Am Gehölzrand oder auch auf einer Freifläche können die bienenfreundlichen Stauden ausgezeichnet gedeihen.
Expertentipp
Grundsätzlich handelt es sich bei Storchschnäbeln um äußerst pflegeleichte Pflanzen, die nur wenig Aufmerksamkeit brauchen. Bei frisch gepflanzten Storchschnäbeln sollte man bei höheren Temperaturen darauf achten sie mit ausreichend Wasser zu versorgen. Nicht wintergrüne Arten von Storchschnäbeln sollten im Herbst eingekürzt werden. Dies geschieht, indem die Triebe bis auf wenige Zentimeter zurückgeschnitten werden. Bei den horstig wachsenden Arten des Storchschnabels kann eine Vermehrung durch Teilung erreicht werden. Allerdings sind Storchschnäbel sehr robust und müssen aus diesem Grund eigentlich nicht ständig durch eine Teilung verjüngt werden.
Ist der Boden sehr nährstoffarm, dann kann im Frühjahr etwas Dünger zugeführt werden.
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