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Sukkulenten

Aloe Vera – korrektes Einfrieren

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Aloe Vera - korrektes Einfrieren

Aloe Vera oder Echte Aloe sind pflegeleichte, attraktive Sukkulenten. Neben der Kultur als dekorative Zimmerpflanzen dienen sie als Nahrungsmittel und als Heilpflanze. Das enthaltene Gel eignet sich zur inneren sowie äußeren Anwendung und kommt vor allem bei Sonnenbrand und Hautverletzungen zum Einsatz. Wer ganze Aloe Vera Blätter abschneidet, kann diese durch Einfrieren haltbar machen und sich die heilende Wirkung später zu Nutze machen. In diesem Beitrag wird erläutert, wie man richtig vorgeht.

Ernte

Schneiden Sie die zu erntenden Blätter der Aloe Vera möglichst nahe an der Pflanzenbasis ab. Verwenden Sie ein scharfes Messer und halten Sie den Schnitt gerade, sodass die Schnittfläche möglichst klein bleibt. Auf diese Weise heilt die Wunde schneller und es gehen weniger wertvolle Inhaltsstoffe bei der Trocknung verloren. Stellen Sie geerntete Blätter senkrecht auf, sodass der enthaltene gelblich gefärbte Pflanzensaft ablaufen kann. Er schmeckt bitter und verursacht Magenkrämpfe und Durchfall.

Einfrieren Ganzer Blätter

Einfrieren Ganzer Blätter


Sie haben die Möglichkeit, ganze Blätter einzufrieren. Geben Sie diese einzeln in Gefrierbeutel und legen Sie sie in das Gefrierfach Ihres Kühlschranks. Gefrorene Blätter müssen vor der Nutzung aufgetaut und das Gel entnommen werden. Beim Auftauen wird die Konsistenz oft ungleichmäßig. Rühren Sie es gut durch, um die Verteilung der Inhaltsstoffe wiederherzustellen.

Das Einfrieren ganzer Blätter ist die schnellste Methode, Aloe Vera haltbar zu machen. Sie bleiben dadurch bis zu 8 Monate verwendbar. Allerdings enthält ein Blatt mehr Gel, als man für eine Anwendung benötigt. Deshalb müssen Sie einen Teil nach der Verarbeitung erneut einfrieren, wodurch wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen und die Haltbarkeit verkürzt wird.

Einfrieren von Stücken

Einfrieren von Stücken
Eine bessere Portionierung ist möglich, indem man die Blätter nach dem Ablaufen des Saftes in kleine Stücke schneidet. Auch sie können dann in Beuteln oder Gefrierbehältern eingefroren werden. Für die Verwendung müssen Sie dann lediglich ein einzelnes Stück entnehmen und verarbeiten. Aufgrund der vielen Schnittstellen gehen die wertvollen Inhaltsstoffe jedoch schneller verloren.

Einfrieren von Gel

Einfrieren von Gel
Um Aloe Vera Gel zu gewinnen, schneiden Sie die Blätter oder die Blattstücke der Länge nach auf. Trennen Sie das grüne Gel von den äußeren grünen und gelblichen Blattteilen. Schneiden Sie es in Stücke und geben Sie etwas Zitronensaft darauf, um die Haltbarkeit zu verlängern. Füllen Sie die Stücke in kleine Gefrierbeutel oder Behälter und frieren Sie sie ein.

Am besten lässt sich das Gel in Eiswürfelbehältern portionieren. Belassen Sie es 12 bis 24 Stunden darin und füllen Sie die Würfel danach in Gefrierbeutel oder größere Behälter um. Die Eiswürfelbehälter stehen dann wieder zur Verfügung und man kann bei Bedarf die richtige Menge Gel entnehmen.

Gefrorene Gelwürfel können äußerlich ohne Auftauen angewendet werden. Insbesondere bei Sonnenbrand oder Verbrennungen ist diese Methode empfehlenswert, da es die kühlende Wirkung des Gels verstärkt. Zudem bringt es schnell Erleichterung.

Expertentipp

Aloe Vera Blätter müssen nicht sofort verarbeitet oder eingefroren werden. Man kann sie 4 bis 8 Wochen bei Raumtemperatur lagern. Gekühlt, jedoch nicht gefroren sind sie bis zu 12 Wochen haltbar, wenn die Schnittstelle mit Klarsichtfolie bedeckt wird.

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