Aloe vera Pflanzen erfreuen sich großer Beliebtheit bei Hobbygärtnern. Aufgrund ihrer dekorativen Blätter verleihen sie jedem Raum eine besondere Optik. Damit die Pflanze allerdings lange gesund bleibt, muss sie richtig gepflegt werden.
Die Aloe vera wächst schnell und nimmt rasch an Gewicht und Volumen zu. Für das ungehinderte Wachstum und die richtige Entwicklung benötigt die Pflanze daher von Zeit zu Zeit neues Substrat und einen etwas größeren Übertopf.
Damit das Umtopfen gelingt, sollte der richtige Zeitpunkt, die richtige Auswahl der Erde sowie des Übertopfes beachtet werden.
Wann sollte die Aloe Vera umgepflanzt werden?
Das Umtopfen der Aloe Vera ist aufgrund ihrer Eigenschaft als Kübel- sowie Zimmerpflanze an keinen bestimmten Zeitpunkt gebunden. Die Pflanze kann somit prinzipiell das ganze Jahr über, mit Ausnahme der Blütezeit, umgetopft werden.
Allerdings gelingt das Umtopfen im Frühjahr, vor allem zwischen Mai und Juni, am besten. Grund hierfür ist, dass in diesem Zeitraum das Hauptwachstum der Pflanze stattfindet. Die Aloe Vera kann zu diesem Zeitpunkt somit optimal in die Erde einwurzeln.
Ob ein neues Umtopfen nötig wird zeigt sich außerdem an den Wurzeln der Pflanze. Wachsen diese aus den Abzugslöchern des Topfes heraus, wird es Zeit für einen größeren Topf. Auch wenn das Substrat ausgelaugt und verdichtet aussieht kann das Umtopfen der Pflanze notwendig werden. In der Regel tritt das alle zwei bis vier Jahre ein.
Welche Erde eignet sich zum Umpflanzen?

Bei Verwendung der falschen Erde kann Fäulnis, Wurzelschäden und im schlimmsten Falle das Absterben der Aloe Vera erreicht werden. Deshalb sollte bei der Auswahl des Substrats Acht gegeben werden.
Die Aloe Vera braucht sandige, trockene und gut durchlässige Erde. Am besten eignet sich daher nährstoffarme Kakteen- und Sukkulentenerde. Alternativ kann auch handelsübliche Zimmerpflanzenerde mit Sand und etwas Torf vermengt werden. Dabei drainieren der Sand und Torf die Erde zusätzlich und verbessern die Wasserdurchlässigkeit. Staunässe wird somit vermieden.
Welcher Topf wird zum Umpflanzen benötigt?

Der Topf sollte etwas größer als das vorher genutzte Gefäß sein, damit die Wurzeln mehr Platz haben. Es ist außerdem ratsam Keramik oder Tongefäße statt Plastikgefäßen zu nutzen. Durch diese kann überflüssige Feuchtigkeit entweichen. Der Topf sollte außerdem Abzugslöcher und eine Drainageschicht enthalten.
Wie läuft das Umtopfen ab?
Die Pflanze sollte vorsichtig aus dem Behältnis entfernt werden. Danach werden die Wurzeln gelockert und die lose Erde vom Ballen abgeschüttelt. Anschließend werden die schadhaften Teile der Wurzeln abgeschnitten und die Pflanze in den neuen Topf gesetzt.
Expertentipp
Durch das Umtopfen wird die Aloe Vera gestresst. Sie sollte daher nach dem Umpflanzen an einen hellen aber nicht sonnigen Platz gestellt werden. Auch auf das Gießen sollte in den ersten Wochen verzichtet werden. Grund hierfür ist, dass die Pflanze Zeit braucht die beschädigten Wurzeln zu reparieren. Wird zu früh gegossen, kann es zu Wurzelfäulnis kommen.
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