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Zimmerpflanzen

Amaryllis in der Vase pflegen

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Amaryllis in der Vase pflegen

Die aus Südafrika stammende Amaryllis ist vor allem als dekorative Schnittblume zur Weihnachtszeit sehr beliebt. Sie wird mit ihren hohen und kräftigen Blütenstielen und ihren riesigen extravaganten Trichterblüten zu einem ganz außergewöhnlichen optischen Anziehungspunkt in der Wohnung.

Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, ist eine subtropische Schönheit, die als Schnittblume ihre exotische Blütenpracht für viele Wochen zeigt, wenn sie richtig gepflegt wird.

Amaryllis als Schnittblume

Die Belladonnalilie oder auch Amaryllis ist eine subtropische Zwiebelblume, die bereits seit dem 18. Jahrhundert in Europa als dekorative Zimmerpflanze oder als Schnittblume äußerst beliebt ist. Allein ihre, für Zwiebelblumen außergewöhnliche Wuchshöhe von bis zu 100 cm macht den Ritterstern zu etwas ganz Besonderen. Durch die bis zu 30 cm großen Blütenstände fällt die Amaryllis gleich ins Auge und ist als Schnittblume sehr attraktiv.

Mit der richtigen Pflege lässt sich die Schönheit der Schnittblume für viele Wochen genießen, denn die Amaryllis ist ein ausdauernder Blüher. Da die Belladonnalilie ihre Blüten vornehmlich in der Winterzeit entwickelt, ist sie vor allem in der Weihnachtszeit ein festlicher Blütenschmuck in der Wohnung.

Richtig anschneiden

Richtig anschneiden


Wie alle Schnittblumen wird auch die Amaryllis bevor sie in die Vase kommt, zunächst einmal angeschnitten. Dabei gilt es zu beachten, dass alle Pflanzenteile der subtropischen Blume giftig sind und zu Hautreizungen führen können. Beim Anschneiden sollten daher Handschuhe getragen werden.

Zum Anschneiden der Blütenstiele eignet sich ein möglichst scharfes Messer am besten. Die Stiele der Amaryllis neigen beim Gebrauch eines stumpfen Schneidwerkzeugs schnell zu Quetschungen. Damit sich die Blühdauer nicht durch eindringende Keime verkürzt, sollte das Schneidewerkzeug unbedingt sauber sein.

Die Blütenstiele der Amaryllis sind zwar sehr kräftig, werden aber an der Schnittstelle schnell weich und können sich dann aufrollen. Ist das untere Ende des Blütenstiels einmal weich, kann die Blume nicht mehr genügend Wasser aufnehmen. Das verkürzt die Blühdauer. Darüber hinaus verliert die Blume ihre Standfestigkeit in der Vase.

Beim Kauf von Amaryllis als Schnittblumen sind die Schnittstellen daher meist schon mit Klebefolie oder Bast umwickelt.

Sollten die Stielenden nicht umwickelt sein, können sie auch zuhause nach dem Anschneiden mit Klebeband umwickelt werden. Alternativ sollte die Amaryllis bei jedem Wasserwechsel erneut angeschnitten werden. Es reicht meist, wenn der Stiel dabei circa 1 cm gekürzt wird.

Die richtige Wassermenge

Die richtige Wassermenge
Wie die meisten Schnittblumen verträgt auch die Amaryllis keinen zu hohen Wasserstand in der Vase. Steht das Wasser zu hoch in der Vase, verfaulen die Stiele sehr schnell und verlieren ihre Standfestigkeit. Die schweren Blüten hängen dann unschön nach unten.

Es reicht völlig, wenn das Wasser etwa eine Handbreit in der Vase steht.

Regelmäßiger Wasserwechsel

An den Schnittstellen sondert die Amaryllis Pflanzensaft ab. Das Wasser in der Vase wird daher nach ein paar Tagen trüb, wenn es nicht gewechselt wird.

Um die Haltbarkeit der Blume zu erhöhen, empfiehlt sich ein häufiger Wasserwechsel. Wer mag, kann dem Wasser noch etwas Nährflüssigkeit für Schnittblumen hinzufügen.

Der richtige Standort für die Vase

Auch als Schnittblume bevorzugt die Amaryllis einen hellen und möglichst kühlen Standort. Ideal sind Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad Celsius. Dann ist die Haltbarkeit am längsten. Ein Standort direkt an der Heizung sollte auch bei Schnittblumen vermieden werden.

Expertentipp

Als subtropische Pflanze verträgt die Amaryllis keinen Frost. Bei frostigen Temperaturen sollte die Amaryllis als Schnittblume auf dem Heimweg nach dem Kauf gut geschützt werden.

Ist die Blume nicht bereits gut verpackt, empfiehlt es sich etwas Zeitungspapier mitzunehmen, in das die Schnittblume eingewickelt werden kann.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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