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Chinesische Hanfpalme – die richtige Pflege

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Chinesische Hanfpalme - die richtige Pflege

Die Chinesische Hanfpalme gehört aus botanischer Sicht zur Familie der Palmengewächse und stammt ursprünglich aus Gebieten von Burma über China bis nach Japan. Im Himalaya-Gebiet wächst sie vereinzelt in Höhen von bis zu 2400 Metern. Die Chinesische Hanfpalme ist sehr robust und gedeiht sowohl in Meeresklima als auch in Höhenluft. Aus diesem Grund kann sie mittlerweile auch in verschiedenen Regionen Europas gedeihen.

Der optimale Standort

Die Chinesische Hanfpalme benötigt einen ganzjährig hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt sie jedoch nicht so gut. Von Mai bis September sollte sie in jedem Fall einen Platz unter freiem Himmel erhalten. Wichtig ist, dass sie an einem vor Wind geschützten Platz steht, da ihre langen Blattstiele ansonsten abknicken können. Sie gedeiht am besten in einem lehmig-sandigen, durchlässigen Boden, welcher reich an Humus, aber nur mäßig nährstoffreich sein sollte. Ein leicht saurer pH-Wert ist vorteilhaft.

Pflege

Pflege


Der Wurzelballen der Chinesischen Hanfpalme sollte immer gleichmäßig feucht gehalten werden. Auch während der Wintermonate, wenn die Wassergaben reduziert werden, sollte der Boden nie vollständig austrocknen. Staunässe gilt es aber unbedingt zu vermeiden. Während der Wachstumsphase von März bis Oktober sollte die Pflanze regelmäßig mit einem Langzeitdünge versorgt werden. Alternativ kann ein schwach dosierter Flüssigdünger dem Gießwasser beigefügt werden. Im Abstand von vier Jahren sollte die Chinesische Hanfpalme umgetopft werden. Aufgrund ihrer tief wachsenden Wurzeln sollte das Pflanzgefäß unbedingt angemessen groß sein und über ein ausreichendes Gewicht für die nötige Stabilität verfügen. Die Chinesische Hanfpalme benötigt keinen regulären Rückschnitt, allerdings kann man sie regelmäßig von vertrockneten oder geknickten Blattwedel befreien. Da ein Umtopfen nur alle vier Jahre erfolgt, ist es empfehlenswert, im Frühjahr die oberste Erdschicht durch neues Substrat zu ersetzen. Stark verdichteter Boden sollte in diesem Zug etwas aufgelockert werden. Es ist wichtig, dass die Wurzeln bei dieser Maßnahme nicht beschädigt werden.

Überwinterung

Überwinterung
Um zu überwintern, benötigt die Chinesische Hanfpalme ausreichend Platz an einem frostfreien Standort. Für den Transport sollte man eine Sackkarre zur Verfügung haben. Während der Wintermonate kann man der Pflanze sowohl einen hellen als auch dunklen Standort zur Verfügung stellen. Wird sie dunkel überwintert, so ist es wichtig, sie im Frühjahr schrittweise wieder an das Licht zu gewöhnen, ansonsten ist sie anfällig für Verbrennungen an ihren Blättern. Ende September sollte die Chinesische Hanfpalme in ihr Winterquartier gebracht werden. Ab April oder Mai, sobald keine Gefahr durch Fröste mehr drohen, kann sie wieder an ihren ursprünglichen Platz unter freiem Himmel gestellt werden.

Vermehrung

Vermehrung
Die Chinesische Hanfpalme lässt sich durch Aussaat ihrer Samen vermehren. Dies ist relativ zeitaufwändig, da die Samen zwischen zwei und vier Monate benötigen, um zu keimen. Die mit den Samen bestückten Töpfe sollten an einen hellen und warmen Platz gestellt werden. Sie benötigen eine Umgebungstemperatur zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Grad Celsius. Da die in heimischen Regionen kultivierte Chinesische Hanfpalme nur selten Früchte ausbildet, sollte man das Saatgut im Handel erwerben.

Expertentipp

Ist die Chinesische Hanfpalme über einen längeren Zeitraum einer zu extremen Lufttrockenheit ausgesetzt, so führt dies zu vertrockneten Blattspitzen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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