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Gemüsepflanzen

Die beste Erde für Tomaten

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Die beste Erde für Tomaten

Obgleich die Tomate (im botanischen Sinn) dem Obst zugeordnet wird, wird Sie nicht selten als Gemüse klassifiziert. Auch wenn vieles dafür spricht, dass es sich bei Tomaten um Früchte handelt, weisen diese auch einige Merkmale auf, die sie dem Gemüse näher bringen. Selbst Botaniker zeigen sich bei der Zuordnung unentschlossen und bezeichnen die Tomate daher als Fruchtgemüse. Wie auch immer: Tomaten, das steht fest, schmecken hervorragend und eignet sich bestens für den Anbau im eigenen Garten.

Wissenswertes über die Tomate

Wissenswertes über die Tomate


Tomaten, die zur Familie der Nachtschattengewächse zählen, finden ihren Ursprung in Mittel- und Südamerika. Die ersten Tomaten erreichten Europa schon im 16. Jahrhundert. Nachdem die Europäer die Tomate zunächst als Zierpflanze kultivierten, begann man zu Beginn des 20. Jahrhunderts damit, ertragreichere Sorten zu züchten.

In der heutigen Zeit wachsen in fast jedem Garten Tomatenpflanzen. Das beliebte Fruchtgemüse gedeiht bestens auf lockeren, humus- und nährstoffreichen Böden. Tomaten können sowohl im Freiland als auch in Gewächshäusern angebaut werden und eignen sich zudem für die Haltung in Töpfen und Kübeln – vorausgesetzt, diese haben ein Fassungsvermögen von mindestens zehn Litern.

Was den Standort betrifft, bevorzugt die Tomate sonnige und warme Plätze, an denen sie windgeschützt gedeihen kann. Werden Tomaten im Freiland gepflanzt, sollte der Boden vorab mit Nährstoffen angereichert werden. Pro Quadratmeter Pflanzfläche können drei bis fünf Liter Kompost ausgestreut werden. Achten Sie bei schweren Böden darauf, dass sich Staunässe bilden kann, die Ihren Tomaten schadet. Es ist sinnvoll, eine Drainageschicht anzulegen. Auch bei der Haltung in Topf oder Kübel muss darauf geachtet werden, dass sich keine Staunässe bildet und Wasser abfließen kann.

Gut geeignet zur Aufzucht von Tomaten sind offene „Tomatenhäuser“ – hier stehen die Pflanzen geschützt und können auch hochsommerliche Temperaturen bestens überstehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie die Pflanzen in einem Tomatenhaus leicht an Schnüren oder Stäben hochleiten können.

Welche Erde ist für Tomaten am besten?

Welche Erde ist für Tomaten am besten
Zunächst sollten Sie wissen, dass Tomatenpflanzen zwar grundsätzlich zur Gruppe der sogenannten „Starkzehrer“ zählen, aber während der Anzucht andere Anforderungen an das Substrat stellen, als ausgewachsene Pflanzen. Keimlinge können durch ein Überangebot an Nährstoffen eingehen. Sie Samen sollten daher stets in möglichst nährstoffarmer Erde keimen. Achten Sie daher bereits beim Kauf von Anzuchterde auf den Nährstoffgehalt. Besser ist es, wenn Sie das Substrat für Ihre Keimlinge selbst anmischen. Sie können dazu Torf und Sand zu gleichen Teilen vermengen oder eine nährstoffarme Pflanzerde mit Perlit, Weißtorf und Naturton vermengen.

Gut zu wissen: Als Torfersatz kann Kokoshumus verwendet werden.

Sind die Tomatenpflanzen ausgewachsen, benötigen Sie einen nährstoffreicher Boden. Nährstoffarme Erde im Freiland sollte mit Hornspänen. Hornmehl und Gartenkompost angereicht werden. Für Tomaten, die in Topf oder Kübel gehalten werden, sollten Sie spezielle und hochwertige Tomatenerde verwenden, die über alle Nährstoffe verfügt, die Ihre Pflanzen benötigen. Lassen Sie sich im Gartencenter beraten.

Expertentipp

Damit Ihre Tomaten gut gedeihen, kommt es nicht nur auf den perfekten Standort und die ideale Erde an. Auch beim Wässern der Tomaten gibt es einiges zu beachten. Sie sollten die Tomaten – direkt nach der Pflanzung – gut angießen. Sobald Sie einen Wachstumsschub bemerken, können Sie davon ausgehen, dass die Tomaten gut angewurzelt sind. Gewässert werden sollten die Pflanzen ab jetzt immer dann, wenn sie am Morgen ihre Blätter hängen lassen. Der Boden darf jedoch nie völlig austrocknen. Beachten Sie, dass Tomaten im Kübel häufiger gewässert werden müssen als Freilandpflanzen.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Katya_Ershova

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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