Die Glanzmispel, lat. Photinia, ist eine immergrüne Pflanze, die zur Familie der Rosengewächse gehört und sich aus den Niederlanden und Italien europaweit verbreitet hat. Sie fällt vor allem durch ihre roten Blätter auf, die mit zunehmendem Alter immer grüner werden, aber auch ihre feinen spitzenartigen Blüten sind ein wahrer Hingucker. Die zauberhaften weißen Blüten sind außerdem eine ausgezeichnete Nahrungsquelle für viele gefährdete Insekten.
Vielseitiger Gartenstrauch
Es gibt mehrere Gründe für die immer größer werdende Beliebtheit der Glanzmispel. Ein Grund ist, dass die Glanzmispel eine äußerst pflegeleichte Pflanze ist. Sie wächst sehr schnell und kann im ersten Jahr nach der Pflanzung eine Höhe von über einem Meter erreichen. Sie lässt sich außerdem sehr leicht schneiden und formen, weswegen sie oft als Gartenhecke eingesetzt wird.
Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass die Glanzmispel eine immergrüne Pflanze ist, die ihre Blätter im Winter nicht verliert und den Garten auch während der Winterzeit verschönert, bzw. als Hecke ausgezeichneten Sichtschutz vor neugierigen Blicken bietet.
Frühsommerlicher Blütenzauber

Die Glanzmispel blüht im Mai und Juni mit kleinen, weißen Blüten, die einen milden Duft, der an den des Weißdorns erinnert, verbreiten. Die fünf bis zehn Millimeter großen kelchförmigen Blüten der Glanzmispel sind rispenartig angeordnet und befinden sich am Ende der Zweige. Dank des süßen Nektars, den sie produzieren, sind sie bei den bedrohten Wildbienen und anderen Insekten, die sie im Zuge ihrer Besuche auch bestäuben, sehr beliebt.
Die Frucht der Glanzmispel ist beerenartig mit einer roten bis schwarzen Färbung. Sie wird nach dem Abblühen gebildet und bleibt bis zum Winter an der Pflanze, womit dieser vielseitige Strauch für einen zusätzlichen dekorativen Effekt sorgt.
Expertentipp
Obwohl es über 50 Glanzmispelarten gibt, entscheiden sich heimische Gärtner am häufigsten für die Variation Red Robin, Photinia fraseri, die durch ihre Farbe und die hervorragende Anpassung an unser Klima überzeugt.
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