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Eukalyptus-Blätter – alles Wissenswerte

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Eukalyptus-Blätter - alles Wissenswerte

Wenn Sie den Begriff Eukalyptus hören, kommen Ihnen vermutlich sofort Hustenbonbons oder ein genüsslich fressender Koala auf einem Eukalyptusbaum in den Sinn. Es sind vor allem die Blätter, die diese Pflanze hierzulande bekannt machen. In ihnen stecken jede Menge ätherische Öle, die den Eukalyptus für Heilzwecke so interessant machen. Auch Koalas können diesen Blättern nur schwer widerstehen.

Äußere Merkmale der Blätter von Eukalyptus

So manch einer hält sich den Eukalyptus als Zimmerpflanze Zuhause. Sieht er doch im Kübel mit seinen saftig grünen Blättern richtig gut aus und beansprucht nur wenig Pflege. Ob in der Wildnis Australiens oder in den heimischen vier Wänden: Die Blätter der meisten Sorten liegen wechselständig um die Triebe an, sind grün gefärbt und im Jungstadium eher rundlich bis herzförmig. Mit zunehmendem Alter nehmen die Blätter eine lanzettliche Gestalt an. Am Rand sind sie glatt und auch ihre Oberfläche ist so beschaffen.

Randvoll mit ätherischen Ölen

Randvoll mit ätherischen Ölen


Sollte sich Ihnen die Gelegenheit bieten, nehmen Sie sich ein Eukalyptusblatt zur Hand, zerreiben Sie es und riechen Sie daran! Die enthaltenen ätherischen Öle sind mit ihrem starken Duft intensiv wahrzunehmen.

Aufgrund der hohen Menge an ätherischen Ölen, gilt der Eukalyptus als überaus wertvoll. Nur wenige andere Pflanzen wirken so extrem keimtötend bzw. desinfizierend wie dieses Gewächs. So macht man sich dieser Wirkstoffe zunutze, indem man Präparate aus Eukalyptus herstellt.

Diese helfen unter anderen bei:

  • Husten
  • Asthma
  • Halsschmerzen
  • Fieber
  • Erkältungen
  • Hautunreinheiten wie Akne
  • Hautpilzen

Vorsicht ist geboten!

Vorsicht ist geboten!
Obgleich Eukalyptus als heilkräftig gilt, ist er zugleich ungenießbar bzw. schlecht verträglich bis giftig. Doch ähnlich wie bei anderen Pflanzen ist auch hier die Menge entscheidend. Hohe Mengen machen die Eukalyptusblätter giftig und zwar nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere. Die Ausnahme ist der Koala.

Der toxische Wirkstoff nennt sich Cineol. Er ist vor allem in den jüngeren Blättern enthalten. Zugleich ist es aber auch genau dieser Wirkstoff, der die Blätter heilkräftig macht. Bedingt durch die Toxizität sollten Sie das ätherische Öl aus den Blättern nie direkt auf die Haut geben, geschweige denn einnehmen. Ansonsten kann es zu Hautreizungen und Vergiftungen kommen.

Eukalyptus als Zimmerpflanze – Probleme mit den Blättern

Eukalyptus als Zimmerpflanze - Probleme mit den Blättern
Wer den Eukalyptus als Zimmerpflanze bei sich zuhause einquartiert hat und ihn dort im Kübel hält, kann unter Umständen verzweifeln, wenn sich die Blätter der Pflanze gelb bis braun verfärben oder gar vertrocknen. Ursachen kann es viele geben. Doch in den meisten Fällen steckt ein schlechter Standort (zu dunkel, zu kühl) oder eine falsche Pflege dahinter.

Im Gegensatz zu anderen Pflanzen sollte der Eukalyptus weniger gegossen werden. Er verträgt Trockenheit ohne große Probleme. Nässe führt zu welken Blättern. Daneben kann auch ein Nährstoffmangel hinter eine Verfärbung der Blätter stecken. Düngen Sie Ihren Eukalyptus daher mäßig und zwar etwa alle 2 bis 3 Wochen!

Expertentipp

Wer frische oder getrocknete Eukalyptusblätter hat, kann diese zur Zubereitung eines Tees verwenden. Diese kleinen Mengen sind ganz und gar nicht giftig, sondern helfen bei verschiedenen Beschwerden.

Häufig gestellte Fragen

Weshalb vertragen Koalas die Eukalyptusblätter?

Sie haben sich auf diese Nahrung spezialisiert und können so beispielsweise die enthaltenen Toxine vertragen.

Sind die Blätter essbar?

Sie sind essbar, jedoch in hohen Mengen giftig.

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Bildquellen:

© pixabay.com/abeldomi

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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