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Pflanzenvermehrung

Hanfpalme – Samen keimen und einpflanzen

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Hanfpalme - Samen keimen und einpflanzen

Hanfpalmen gehören zu den Fächerpalmen. Diese lassen sich bei Bedarf einfach und unkompliziert über Samen vermehren. Alles, was hierfür benötigt wird, sind zwei verschieden geschlechtliche Hanfpalmen. Mit etwas Geduld können Sie so in einigen Jahren Ihre selbst gezogenen Hanfpalmen bei sich zuhause kultivieren.

Männliche und weibliche Hanfpalmen

Damit sich Samen an den Hanfpalmen entwickeln, werden befruchtete Blüten benötigt. Zur Befruchtung sind eine weibliche und eine männliche Pflanze notwendig. Die Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern werden an den Blütenständen deutlich. Beide Pflanzen tragen etwas 70 bis 90 cm lange Blütenstände. Die Blütenblätter der männlichen Hanfpalmen sind gelb gefärbt und stehen sehr dicht beieinander. Im Gegensatz dazu sind die Blütenblätter der weiblichen Hanfpalmen spärlicher angesetzt und haben eine hellgrüne Farbe. Aus bestäubten Blüten bilden sich die essbaren Früchte. Diese werden allerdings nur an den weiblichen Palmen ausgebildet.

Die Samen einsammeln

Die Samen einsammeln


Die Samen bilden sich in den Wintermonaten von Dezember bis Januar. Entfernen Sie die gesamten Blütenstände und lassen Sie diese an einem warmen und luftigen Ort gut trocknen. Warten Sie so lange, bis sich die Samen einfach aus den Blüten herausschütteln lassen. Bewahren Sie diese trocken auf.

Die Samen aussäen

Die Samen aussäen
Im Frühjahr können Sie die Samen anschließend aussäen. Stecken Sie sie dazu in einen Anzuchttopf mit Anzuchterde. Bedecken Sie die samen mit einer dünnen Erdschicht und halten Sie diese durchwegs leicht feucht. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Bewahren Sie den Topf an einem hellen und warmen Ort auf. Die Keimung der Samen dauert einige Monate. Mitunter kann sogar bis zu einem Jahr vergehen, bis sich die ersten grünen Blätter zeigen.

Die Keimlinge kultivieren

Die Keimlinge kultivieren
Sobald die jungen Keimlinge eine entsprechende Größe erreicht haben, können Sie diese in größere separate Töpfe umsetzen. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um das Pflänzchen mit seinen feinen Wurzeln nicht zu beschädigen. Setzen sie die Keimlinge in leicht saures Substrat. Gut geeignet ist eine Mischung aus handelsüblicher Gartenerde und etwas Torf oder Kompost. Wichtig ist, dass das Substrat locker und gut durchlässig ist.

Kultivieren Sie die jungen Pflanzen weiterhin warm und hell. Sorgen Sie für ausreichend Feuchtigkeit. Im Sommer können Sie die Pflanzen gerne ins Freie stellen. Im Winter sollten sie jedoch ins Haus gebracht werden, um keine Frostschäden zu erleiden. Sorgen Sie in den kalten und dunklen Wintermonaten mit einer Pflanzenlampe für eine ausreichende Lichtzufuhr.

Die Pflege der Hanfpalmen

Hanfpalmen sind sehr durstig und sind auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen. Gießen Sie regelmäßig, aber bedacht. Vermeiden Sie Staunässe. Wässern Sie erst dann, wenn das Substrat trocken ist. Regelmäßige Düngungen sorgen für ein ausgeprägtes und gesundes Wachstum. Greifen Sie hierfür auf handelsüblichen Pflanzendünger zurück, ein spezieller Dünger für Hanfpalmen ist nicht notwendig. Als organische Düngemittel liefern Kompost oder Hornspäne ausreichend Nährstoffe.

Expertentipp

Hanfpalmen können nicht nur als Solitärpflanzen im Garten kultiviert werden, sondern auch in Töpfen und Kübeln. Diese Kultur bietet zudem den Vorteil, die Pflanzen im Winter unkompliziert zur Überwinterung ins Haus oder in den Wintergarten zu bringen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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