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Heckenpflanzen

Kirschlorbeer umpflanzen – Zeitpunkt und Anleitung

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Kirschlorbeer umpflanzen - Zeitpunkt und Anleitung

Der Kirschlorbeer ist aufgrund seiner Eigenschaften eine beliebte Heckenpflanze. Er gehört zur Familie der Rosengewächse und überzeugt durch sein enormes Wachstum, sein dichtes Gehölz und seine Anspruchslosigkeit. Möchte man den Standort des Kirschlorbeers verändern und diesen umpflanzen, gilt es einige Dinge zu beachten, damit man sich weiterhin am prächtigen Wachstum der beliebten Heckenpflanze erfreuen kann.

Vorbereitungen für das Umpflanzen

Vorbereitungen für das Umpflanzen


Bevor man den Standort des Kirschlorbeers verändert, sollte dieser zugeschnitten werden. Das prächtige Wachstum der Heckenpflanze sorgt für eine große Verdunstungsfläche. Nach dem Umpflanzen reduziert sich die Wurzelmasse. Der Kirschlorbeer kann dann nicht mehr so viel Wasser wie zuvor aufnehmen, was dazu führt, dass mehr Wasser verdunstet als die Pflanze zu sich nehmen kann. Mit einem Rückschnitt reduziert man die Anzahl der Blätter und somit auch die Verdunstungsfläche. Die immergrüne Hecke hat anschließend ausreichend Zeit, um anzuwachsen und ein dem Wachstum entsprechendes Wurzelwerk auszubilden.

Die Auswahl des idealen Standortes

Die Auswahl des idealen Standortes
Kirschlorbeer fühlt sich an fast allen Standorten wohl. An sonnigen und halbschattigen Orten gedeiht die Heckenpflanze sehr gut. Möchte man einen schattigen Platz nutzen, sollte darauf geachtet werden, dass der Boden mit humosen Substanzen angereichert ist. Gieß- und Regenwasser sollte unabhängig vom Standort gut abfließen können, denn Staunässe verträgt die Pflanze nicht.

Aufgrund seines prächtigen Wachstums ist der Kirschlorbeer auf eine gute Bewässerung und einen nährstoffreichen Boden angewiesen. Um Staunässe zu vermeiden, lohnt es sich eine Drainageschicht einzubringen und nährstoffarme Böden mit geeigneten Substanzen anzureichern.

Der richtige Zeitpunkt der Umpflanzung

Der richtige Zeitpunkt der Umpflanzung
Um Kirschlorbeer umzupflanzen, eignen sich zwei Zeitpunkte. Zum einen kann man hierfür den Zeitraum zwischen August oder September nutzen. Der warme Boden sorgt für gute Voraussetzungen, um ein gesundes Wachstum der Wurzeln zu garantieren. Außerdem bildet die Heckenpflanze zu diesem Zeitpunkt keine neuen Triebe und stellt fast alle Ressourcen für das Wachstum der Wurzeln zur Verfügung.

Auch das Frühjahr kann für das Umpflanzen genutzt werden. Mit den steigenden Temperaturen wächst die Heckenpflanze gut an. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig darauf zu achten, dass kein Frost bevorsteht. Im Frühjahr sollte man den letzten Frost abwarten, um auf das Umpflanzen im späten Herbst verzichten zu können.

Die richtige Vorgehensweise

Im ersten Schritt wird zur Vorbereitung ein Loch für das große Wurzelwerk ausgegraben. Als Tiefwurzler benötigt Kirschlorbeer eine Tiefe von mindestens 60 Zentimetern. Bei Staunässegefahr gilt es eine Drainageschicht einzubringen. Nährstoff- und humusarmen Boden sollte man mit geeignetem Kompost anreichern.

Danach muss der Kirschlorbeer aus der Erde geholt werden. Mit einem Spaten sticht man dazu senkrecht um die Heckenpflanze in den Boden. Nach und nach trennt man dabei die Wurzeln ab. Ziel ist es den Wurzelballen als Ganzes aus der Erde zu heben. Auf ein Heraushebeln sollte man verzichten. Stattdessen sollten die Wurzeln an den Seiten als auch an der Unterseite der Pflanze mit dem Spaten durchstochen werden. Anschließend lässt sich die Pflanze aus dem Boden heben.

Nun setzt man die Heckenpflanze am neuen Standort ein. Ist der Kirschlorbeer eingesetzt und das Loch zur Hälfte mit Erde gefüllt, muss der Bereich gut bewässert werden. Anschließend füllt man das Loch mit Erde auf und drückt diese leicht an. Für ein gesundes Wachstum ist es wichtig auf eine ausreichende Bewässerung zu achten.

Expertentipp

Möchte man, dass der Kirschlorbeer nach dem Umpflanzen möglichst schnell wächst, um diesen etwa als Sichtschutz zu nutzen, sollte man das Frühjahr als Zeitpunkt des Standortwechsels bevorzugen. Im Herbst und im Winter ist das Wachstum verlangsamt. Im Frühjahr profitiert man von der Trieb- und Wachstumskraft der Heckenpflanze. Zu diesem Zeitpunkt kann sie den Ast- und Blattverlust schneller ausgleichen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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