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Löcher im Rasen – Ursachen und Maßnahmen

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Löcher im Rasen - Ursachen und Maßnahmen

Löcher im eigenen Rasen sehen unschön aus. Sie sind oft Hinweise auf tierische Bewohner, die unter der Erde leben und dadurch die Rasen- und Erdstruktur stören. Natürlich möchte man das im eigenen Garten vermeiden. Eine Rasenfläche soll gleichmäßig grün aussehen und keine Stolperfallen enthalten. Welche Tiere diese Löcher verursachen und wie man sie vermeiden oder entfernen kann, wird in diesem Artikel erklärt.

Ursachen für Löcher im Rasen

Ursachen für Löcher im Rasen


Die Herkunft dieser Löcher kann je nach Größe und Beschaffenheit unterschiedliche Ursachen haben. Wenn sie nur oberflächlich sind und keine Gänge ins Erdreich aufweisen, ist dies ein Hinweis auf eine falsche Pflege des Rasens, wodurch braune und kahle Stellen entstehen können. Diese Stellen sind besonders trocken oder bekommen mehr Sonne ab als andere. Ein Rasen kann auch durch Übernutzung absterben. Andere Ursachen können eine billige Rasenmischung oder Hundeurin sein.

Sind die Löcher jedoch tief und tauchen urplötzlich auf, handelt es sich um die Machenschaften eines Tieres. Die häufigsten Übeltäter sind kleinere Säugetiere oder Insekten. Sie nutzen die Löcher, um an die Oberfläche zu gelangen und haben meist ein unterirdisches System von Gängen, in denen sie leben und ihre Vorräte aufbewahren. Es gibt eine Vielzahl an Tieren, die unterschiedlich große Löcher graben. Diese können zum Beispiel von Maulwürfen, Ameisen, Wühlmäuse oder größeren Säugetieren, wie Füchsen oder Wildschweinen, stammen. Auch andere Tiere hinterlassen Vertiefungen, indem sie im Boden nach Nahrung suchen. Dazu zählen vor allem Vögel.

Gegenmaßnahmen

Gegenmaßnahmen
Ist der Rasen lediglich schlecht gepflegt, können kahle Stellen wieder ausgeglichen werden. Dazu wird neuer Rasen ausgesät oder der bestehende Rasen besser bewässert. Wurden die Löcher von Tieren verursacht, gibt es verschiedene Maßnahmen.

Die Löcher sehen nicht nur unschön aus, sondern stören auch die Rasenstruktur und -optik. Die dort lebenden Tiere entnehmen dem Boden wichtige Nährstoffe und Wasser. Der Rasen erhält nicht mehr alle Nährstoffe, die er zum Wachsen benötigt. Die Löcher sollten nicht einfach zugeschüttet werden, denn die dort lebenden Tiere werden wieder neue Gänge bauen, was im schlimmsten Fall noch mehr Schaden anrichtet.

Zuerst gilt es, herauszufinden, welches Tier sich dahinter verbirgt. Da hilft meist nur abwarten und beobachten. Das können Sie entweder selbst oder mit einer Kamera tun. Einige Tiere zeigen sich nur bei Nacht. Aber auch die Charakteristiken der Löcher lassen oftmals auf das Tier schließen. Dabei sind die Größe, Sauberkeit, Form, herumliegender Tierkot und die Beschädigung von Wurzeln und anderen Pflanzen ausschlaggebend. Ist das Tier bestimmt, so kann es gezielt verscheucht werden.

Tiere vom Rasen fernhalten

Hierbei gibt es vieles zu beachten, denn nicht alle Maßnahmen sind gleichermaßen erlaubt. Sie können sich nach der Bestimmung des Tieres im Internet oder bei Fachleuten informieren, wie man am besten vorgeht. So sind zum Beispiel Insektizide verboten. Auch das Töten einiger Tierarten ist nicht erlaubt.

Manche Tiere lassen sich jedoch schon mit handelsüblichen Methoden vertreiben. Futter und Gerüche sind ein gutes Mittel. Fressköder können Tiere weglocken oder unangenehme Gerüche können diese vertreiben. Alle Tiere haben unterschiedliche Vorlieben oder Abneigungen. Eine höhere und bessere Umzäunung des Grundstücks kann ebenfalls helfen, vor allem größere Tiere vom eigenen Rasen fernzuhalten. Die zurückbleibenden Löcher und Lücken im Rasen können dann wieder mit Erde und neuem Saatgut aufgefüllt werden.

Expertentipp

Bei der Bestimmung des Übeltäters sollte genau darauf geachtet werden, ob diese geschützt sind oder nicht. Es ist ratsam, sich mit dem Tierschutzgesetz auseinanderzusetzen. Falls dies zutrifft, muss die Vertreibung des Tieres mit einem Experten besprochen werden. Werden die Tiere oder Insekten nicht artgerecht vertrieben, drohen hohe Strafgelder.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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