Sobald die kalte Jahreszeit näher rückt, stellt sich Hobbygärtnern die Frage, wie den mehrjährigen Margeriten bei der Überwinterung geholfen werden kann, damit sie ohne großen Stress im Frühjahr aus ihrem Winterschlaf erwachen und in neuer Pracht erblühen können.
Dabei gilt, dass einige heimische Arten, wie Wiesen-Margeriten, Alpen-Margeriten und die meisten Strauchmargeriten, unter bestimmten Bedingungen im Freien überwintert werden können. Kübelpflanzen sollte man hingegen in geeignete Innenbereiche umsiedeln. Was man bei der Überwinterung von Margeriten beachten muss, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Überwinterung von Margeriten im Freien
Einmal im Gartenbeet gepflanzt und stark verwurzelt, können robuste Margeriten die kalte Jahreszeit mit Hilfe der richtigen Maßnahmen unbeschadet überstehen. Dazu müssen im Spätsommer und im Herbst lediglich einige Vorbereitungen getroffen werden.
Kürzen Sie die Triebe mit einer scharfen Gartenschere auf etwa 10 bis 15 Zentimeter über dem Boden ein. Auf Düngergaben sollte ab dem Spätsommer verzichtet werden, damit Margeriten aufhören zu wachsen und sich langsam auf die Ruhephase vorbereiten können. Bringen Sie als Schutz vor Frost und Kälte eine Schutzschicht bestehend aus Laub, Reisig oder Kieselsteinen über die Wurzeln und den umliegenden Bereich aus.
Überwinterung von Margeriten in Innenbereichen
In Kübeln und als Hochstämmchen kultivierte Margeriten sind frostempfindlich und müssen aus diesem Grund an geeignete Standorte umgesiedelt werden. Sie müssen im Herbst zudem richtig beschnitten werden. Dabei sollte man Strauchmargeriten lediglich von Blüten und verwelkten Trieben befreien. Stämmchen kann man hingegen um etwa zwei Drittel zurückschneiden.
Siedeln Sie Kübelpflanzen vor dem Einsetzen von Nachtfrösten in vorgesehene Innenbereiche um. Besonders gut geeignet sind Wintergärten oder Gewächshäuser, aber auch unbeheizte, helle Zimmer oder Treppenhäuser können genutzt werden. Es sollte hier weder zu warm noch zu kalt sein. Ideal sind Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad Celsius.
Da Margeriten im Winter kaum Blätter besitzen, sollte man sie in dieser Zeit sparsam gießen und von Düngergaben vollständig absehen. Ab etwa Ende April kann man sie wieder ins Freie an ihren gewohnten Standort umsiedeln.
Expertentipp
Pflanzen Sie Ihre Margeriten in der Nähe einer Hauswand oder einer Mauer, verschaffen Sie ihnen während der kalten Jahreszeit zusätzlichen Schutz vor Frost und eisigen Winden.
Häufig gestellte Fragen
Wie siedelt man Margeriten nach der Überwinterung erfolgreich ins Freie um?
Sobald die Außentemperaturen langsam ansteigen, sollte man Margeriten an einen hellen und warmen Standort im Haus umsiedeln. Sie können nun wieder regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, kann man sie ins Freie stellen.
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