Warum bekommen Margeriten gelbe Blätter?

Margeriten gehören zur Familie der Korbblütler und sind in ganz Europa weit verbreitet. Die beliebte Garten- und Balkonpflanze ist äußerst pflegeleicht und kommt mit nahezu allen Böden gut zurecht. Fast alle Arten bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Standort im Freien, tolerieren aber auch halbschattige Plätze.

Ist der gewählte Pflanzort zu schattig, können sich die Blätter der Margeriten gelb verfärben und auch die Blüte fällt spärlich aus. Normalerweise sind die schönen Sommerblüher sehr robust, weshalb eine Gelbfärbung der Blätter ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass sich die Pflanzen nicht wohlfühlen.

Gründe für die Verfärbung der Blätter

Neben einem zu dunklen Standort können Trockenheit, Hitze, Überdüngung oder Nährstoffmangel die Ursachen sein, weshalb eine Gelbfärbung der Blätter auftritt. Auch eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, was hauptsächlich für Topfpflanzen gilt, macht den Gewächsen zu schaffen und sie reagieren mit einer Verfärbung ihres Blattwerkes.

Weitere Möglichkeiten für eine Blattverfärbung ist ein plötzlicher Standortwechsel oder eine falsche Überwinterung der Pflanzen. Bei frisch gekauften Margeriten, die schon nach kurzer Zeit gelbe Blätter entwickeln, hilft ein Umtopfen in ein größeres Pflanzgefäß mit frischem Substrat.

Die richtige Pflege von Margeriten

Um gelbe Blätter zu vermeiden, sollten Margeriten an heißen, trockenen Sommertagen ausreichend gegossen werden, damit die Wurzeln und das Substrat nicht austrocknen. Ansonsten lässt die Pflanze ihre Blätter hängen, wirft ihre Blüten ab und das Laub vertrocknet binnen kurzer Zeit.

Während der Blütezeit benötigen Margeriten ausreichend Nährstoffe, weshalb regelmäßige Düngergaben sinnvoll sind. Hierfür eignen sich reifer Kompost oder Flüssigdünger für Blühpflanzen am besten. Ausreichend Licht, ein geeigneter Standort und eine gute Pflege verhindern das Auftreten von Verfärbungen der Blätter.