Zu den eher lästigen Aufgaben gehört für viele Menschen die Entsorgung des Grünschnitts. Frisch gemähter Rasen hinterlässt seine Spuren, und die möchten richtig entfernt werden. Hierbei können allerdings einige Fehler auftreten, die zu Ärger mit der Gemeinde führen können. Erfahren Sie mehr darüber, wie sich Fehler und böse Überraschungen bei der Entsorgung leicht vermeiden lassen.
Grundsätzliches zum Rasenschnitt
Insbesondere nach ausgiebigen Regengüssen wächst der heimische Rasen schnell zu stattlicher Größe an. Wenn sich das Wetter beruhigt und die Sonne zum Vorschein kommt, nutzen die meisten dann die Zeit zum Rasen mähen. Bei der Frage nach der Entsorgung des Rasens stellt sich dann in der Regel die Frage: Kompost oder Biotonne? An sich ist beides möglich, jedoch muss bei der Kompostierung von Rasen einiges beachtet werden.
Entsorgung in der Biotonne oder beim Wertstoffhof
In der Regel kann Rasenschnitt ohne Probleme in der Biotonne entsorgt werden. In vielen Gemeinden ist hierfür eine grün gefärbte Tonne vorgesehen. Nach dem Rasenmähen kann man den Schnitt in einem großen Korb zwischenlagern und anschließend in der Biotonne oder einem Gartenabfallsack entsorgen. Oft ist es bei Schönwetter sinnvoll, den Grünschnitt zunächst in der Sonne trocknen zu lassen, da er so an Volumen verliert und besser in die Tonne passt.
Prinzipiell ist darauf zu achten, die Biotonne nicht bis zum Anschlag zu füllen. Im Idealfall bleiben zwischen Rasen und Deckel noch mehrere Zentimeter Platz. In Privathaushalten stößt man insbesondere bei sehr großen Flächen schnell an die Grenzen des Machbaren. In diesem Fall ist eine Entsorgung auf dem nahe gelegenen Wertstoffhof die bessere Variante. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Schnittgut über eine Firma zu entsorgen. Hierfür kann ein Container bestellt werden, in dem der gesamte Rasen gesammelt wird. Dies lohnt sich dann, wenn der eigene Garten oder das Grundstück sehr groß sind.
Rasenschnitt kompostieren

Bei kleineren Mengen lohnt sich gegebenenfalls eine Kompostierung. Dazu wird das gesammelte Gras nicht in einem Schub, sondern immer im Wechsel mit Astschnitt auf den Kompost geschichtet. Dieser Prozess ist nötig, um eine Gärung des Schnittguts zu vermeiden. In jedem Fall sollten Gärtner den Kompost regelmäßig kontrollieren und für eine gute Durchlüftung sorgen, um den Verrottungsprozess zu beschleunigen. Dies kann auch durch Häckseln und Mischen des Rasens mit trockenen Blättern und Astmaterial erreicht werden.
Expertentipp
Rasen kann ebenso hervorragend als Mulchschicht verwendet werden. Hierfür wird das frisch gemähte Gras mit Handschuhen dünn auf den Boden zwischen die Stauden gestreut und verhindert eine zu schnelle Austrocknung.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare