Rhabarber – Kultur im Topf

Rhabarber (Rheum rhabarbarum) gehört zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) und kann nicht nur in Gärten, sondern auch auf Balkonen und Terrassen kultiviert werden. Die Pflanzgefäße müssen jedoch groß genug sein. Was bei der Kultur in Kübeln beachtet werden sollte, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Passende Pflanzgefäße

Rhabarberpflanzen benötigen große Kübel mit einem Fassungsvermögen von mindestens 40 bis 50 Litern. Es sollten Abflusslöcher im Boden vorhanden sein, sodass überschüssiges Gießwasser ablaufen kann und die Entstehung von Staunässe vermieden wird. Das Substrat sollte durchlässig sein und im Idealfall einen pH-Wert von 7 aufweisen.

Pflanzung

In die Kübel kommt zunächst eine Drainageschicht aus Kies. Nachdem etwas Substrat darauf ausgebracht wurde, können die Pflanzen eingesetzt, die Gefäße mit Substrat aufgefüllt und angegossen werden. Die beste Pflanzzeit für Rhabarber ist im Herbst oder im Frühjahr. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und windgeschützt sein.

Pflegemaßnahmen

Rhabarber hat während der Wachstumszeit einen hohen Wasserbedarf, was auf die immense Blattmasse zurückzuführen ist. Sobald das Substrat angetrocknet ist, sollte mit Regen- oder abgestandenem Leitungswasser gegossen werden, vorzugsweise in den frühen Morgen- oder Abendstunden.

Rhabarber zählt zu den Starkzehrern und ist besonders in Kübeln auf die Zugabe von Nährstoffen angewiesen. Am besten geeignet sind biologische Düngemittel.

Eine Ernte ist generell ab dem zweiten Jahr möglich. Die Erntezeit beginnt im April und endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag.