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Gemüsepflanzen

Rhabarber – verschiedene Sorten

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Rhabarber - verschiedene Sorten

Im Frühjahr ist Gewöhnlicher Rhabarber (Rheum rhabarbarum), dessen Erntezeitpunkt in Deutschland traditionell am Johannistag, dem 24. Juni endet, in aller Munde. Er gehört zu den Knöterichgewächsen und ist auch in Asien weit verbreitet. Zur Gattung des Rhabarbers gehören etwa 60 verschiedene Arten, die sich sowohl durch ihr Aussehen, ihren Geschmack und den Anbau unterscheiden.

In unseren Breiten wird Rhabarber gern in typischen Bauerngärten kultiviert. Gartenliebhaber schätzen zudem die Pflegeleichtigkeit der Gewächse. Einige der beliebtesten Sorten werden in diesem Beitrag vorgestellt.

Elmsjuwel

Elmsjuwel


Hinter dem eleganten Namen Elmsjuwel verbirgt sich eine Sorte mit grünen, gewellten Blättern, die am besten in humusreichen Böden gedeiht. Die Erntezeit beginnt in der Regel im April und zieht sich bis in den Juni.

Das Fruchtfleisch ist rot, weniger säuerlich und besitzt einen erfrischenden Geschmack. Aus diesem Grund kann er frisch geerntet und in rohem Zustand verzehrt werden. Gleichzeitig eignet sich die Sorte hervorragend für die Weiterverarbeitung zu Kompott, Konfitüre oder Saft. Neben dem Geschmack punktet Elmsjuwel mit einem niedrigen Kaloriengehalt und einer Vielzahl an gesunden Nährstoffen.

Red Champagne

Red Champagne
Die Sorte Red Champagne entwickelt rote Stiele und große, leicht gewellte Blätter. Die Erntezeit des in nährstoffreichen Böden gedeihenden Rhabarbers beginnt in der Regel im Wonnemonat Mai. Das Staudengewächs bereitet in heimischen Gärten wenig Arbeit und begrünt die Pflanzbereiche mit den ausladenden Blättern.

Der Geschmack der Sorte Red Champagne ist angenehm süß-säuerlich, sofern die Stängel nicht zu spät geerntet werden. Sie eignen sich zum Beispiel zur Herstellung von leckerem Kompott oder als Kombination mit süßen Erdbeeren für ein sommerliches Dessert.

Vierländer Blut

Vierländer Blut
Mit dicken, tiefroten Stielen und grünen, rundlichen Blättern kommt die Sorte Vierländer Blut (Rheum cultorum) daher. Dieser pflegeleichte Rhabarber, der in tiefgründigen, nährstoffreichen Böden gedeiht, ist für seine frühe Ernte bekannt. Die Erntezeit beginnt in der Regel im April und endet im Juni. Aus den Rhabarberstielen, die fruchtig-süß und leicht säuerlich schmecken, lassen sich beispielsweise schmackhafte Süßspeisen, Säfte oder sogar Wein herstellen.

Esta

Esta
Die Rhabarbersorte Esta wächst hoch hinaus, denn die Stängel können bis zu 150 Zentimeter lang werden. Von Mai bis Juni können die Stiele, die grünes Fruchtfleisch entwickeln, geerntet werden. Dank der tiefgrünen, krausen Blätter wird er im Volksmund auch als Krauser Rhabarber bezeichnet. Das pflegeleichte Gewächs gedeiht am besten in nährstoffreichen, durchlässigen Böden. Mit dem fruchtigen bis säuerlichen Geschmack lässt sich die Sorte Esta zum Beispiel zu Marmelade, Saft oder Süßspeisen verarbeiten.

Expertentipp

Rhabarber wird bereits seit langer Zeit als Heilpflanze genutzt. In China reicht die Verwendung des Rhabarbers als Arzneimittel bereits 4000 Jahre zurück. Aber auch hierzulande wird Chinesischer Rhabarber (Rheum palmatum) als natürliches Abführmittel eingesetzt. Dabei kann das Gemisch aus Gerbstoffen und entwässernden Anteilen dem Körper helfen, Giftstoffe auszuscheiden.

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