Schachtelhalm, beziehungsweise Acker-Schachtelhalm ist den meisten Menschen als hartnäckiges Unkraut bekannt. Jedoch kann man es auch bewusst zur Dekoration oder als Heilkraut pflanzen. Neben dem Acker-Schachtelhalm, auch Zinnkraut genannt, gibt es auch weitere Sorten, wie den Riesenschachtelhalm.
Der Schachtelhalm gehört zur Familie der Schachtelhalmgewächse und hat viele unterschiedliche Arten. Besonders beliebt sind der Riesenschachtelhalm und der Acker-Schachtelhalm.
Der Acker-Schachtelhalm
Der Acker-Schachtelhalm ist oft ein ungebetener Gast in heimischen Gärten. Jedoch ist es auch als Heilkraut und zu dekorativen Zwecken sehr beliebt. Da Sie ihn überall vorfinden können, brauchen Sie keine Pflanze zu erwerben, sondern können eine Pflanze aus der Natur in Ihren Garten bringen. Er ist sehr anspruchslos und kann praktisch überall wachsen. Die besten Voraussetzungen bietet ein lehmiger und konstant feuchter Boden. Es ist jedoch auf braune Stellen zu achten, denn dann ist er giftig.
Der Riesenschachtelhalm
Der Riesenschachtelhalm ist insbesondere gut für Teichumrandungen geeignet, da er einen sehr feuchten Boden bevorzugt. Er ist größer als andere Schachtelhalme und wird zu dekorativen Zwecken gepflanzt. Sollte er an einem Teich gepflanzt werden, ist die Pflege sehr leicht, denn er bekommt genug Wasser. An anderen Standort muss der Boden feucht gehalten werden und generell sollte er regelmäßig geschnitten werden.
Das Einpflanzen
Jede Art des Schachtelhalms lässt sich einfach einpflanzen. Der richtige Standort ist dort, wo der Boden auch ohne Unterstützung feucht bleibt. Aber Vorsicht ist geboten, denn er verbreitet sich sehr rasch und kann schnell Ihren Garten erobern. Der beste Zeitpunkt zum Einpflanzen eines Schachtelhalmes ist im Frühjahr.
Wenn Sie mehrere Pflanzen nebeneinander setzen möchten, empfiehlt sich ein Abstand von mindestens 30 Zentimetern zueinander.
Die richtige Pflege
Der Schachtelhalm ist sehr genügsam. Wächst er an einem trockenen Ort, sollte er regelmäßig gegossen werden. Auch ein regelmäßiger Schnitt ist erforderlich, um das Wachstum und die Verbreitung einzugrenzen.
Expertentipp
Möchten Sie die Ausbreitung des Schachtelhalms verhindern, wird dies kaum möglich sein. Daher ist es ratsam ihn einzutopfen und in der Erde zu platzieren. Dann müssen Sie nur noch darauf achten, dass der Schachtelhalm nicht über den Topf hinaus in den Boden einwächst. Alternativ können Sie auch eine Wurzelsperre verwenden, um den Bereich einzugrenzen. Dennoch ist insbesondere beim Acker-Schachtelhalm die Topfmethode sinnvoller.
Häufig gestellte Fragen
Welche Erde ist für den Schachtelhalm am besten geeignet?
Er gedeiht praktisch überall, aber ein lehmiger Boden ist am besten geeignet.
Der Ackerschachtelhalm hat sich im ganzen Garten ausgebreitet? Wie werde ich ihn wieder los?
Den Ackerschachtelhalm aus dem Garten zu bekommen ist sehr aufwendig. Dazu sollten Sie die Pflanzen samt Wurzeln herausziehen. Bei Beeten sollte tief umgegraben werden. Bei einem Rasen sollten die Pflanzen per Hand herausgezogen und anschließend vertikutiert werden. Zuletzt sähen Sie den Rasen neu aus und düngen ihn. Wenn Sie Sand zum Boden hinzufügen, verliert der Acker-Schachtelhalm an Halt.
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