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Gemüsepflanzen

Sonniger Standort für Paprika

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Sonniger Standort für Paprika

Paprika selbst anzubauen ist gar nicht schwer. Man kann die Pflanzen aus eigenem Saatgut auf der Fensterbank im zeitigen Frühjahr vorziehen. Und schon nach etwa zwei Wochen zeigen sich, ähnlich wie bei ihren Verwandten den Tomaten, erste zarte Pflänzchen. Paprikapflanzen lieben die Sonne, denn sie stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.

Pfeffrig süße Nachtschattengewächse

Pfeffrig süße Nachtschattengewächse


Der Name Paprika geht auf das lateinische Wort ‘piper’ und das serbische Wort ‘papar’ zurück, die beide ‘Pfeffer’ bedeuten. Ursprünglich gab es rund 30 verschiedene Paprikasorten in Mittel- und Südamerika. Der Wissenschaftliche Name lautet Capsicum.

An Paprikapflanzen bilden sich im Frühsommer kleine, sternförmige gelblich-weiße Blüten, aus denen sich formenreiche Früchte entwickeln. Die Beerenfrüchte der Paprika können je nach Sorte scharf, fruchtig mild und süßlich schmecken. Die gelben, orangefarbenen, roten, violetten oder grünen Früchte sind reich an Carotin sowie Vitamin C, Flavonoiden, ätherischem Öl, Kalium, Calcium, Magnesium und fettlöslichen Tocopherolen. Die kleinfruchtigen, besonders würzigen und scharfen Sorten der Paprika werden Peperoni genannt.

Sonniger, windgeschützter Standort

Sonniger, windgeschützter Standort
Paprika benötigen sonnige und windgeschützte Standorte, die ihnen die Hochlandtäler und Andenhänge Mittel- und Südamerikas bieten. Damit die recht empfindlichen Pflanzen nicht umknicken, sollte sie angebunden werden. In ihren Ursprungsländern wurden Paprika nachweislich schon vor über 8.000 Jahren domestiziert und angebaut.

Auch die Paprika kam durch die Reisen von Christoph Columbus nach Europa. Die ersten Pflanzen wurden in Spanien angebaut und brachten den Früchten die Bezeichnung ‘Spanischer Pfeffer’ ein. Durch den Kolonialismus gelangten sie schließlich nach Afrika und in weite Teile Asiens.

Expertentipp

Paprika sind eng verwandt mit Tomaten und Auberginen. Alle drei Gemüsesorten können zusammen im Gewächshaus oder an einem sonnigen und geschützten Standort kultiviert werden. Sie reifen etwa zur gleichen Zeit und mit ihnen lassen sich daraus herrliche sommerlich-südliche Gerichte zaubern.

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