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Gemüsepflanzen

Tomaten richtig überwintern

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Tomaten richtig überwintern

Die Tomate zählt zu den wohl beliebtesten Gemüsepflanzen und wird oft und gerne im eigenen Garten angebaut, wo sie an sonnigen Standorten hervorragend gedeiht. Wie man die beliebte Gemüsepflanze überwintert, erklären wir in diesem Beitrag.

Wissenswertes

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Tomaten finden ihren Ursprung in Mittel- und Südamerika, wo sie als wichtiger Nahrungsbestandteil der indigenen Ureinwohner Lateinamerikas angebaut wurden. Den europäischen Kontinent erreichte das Nachtschattengewächs im 16. Jahrhundert. Tomaten wurden in Europa anfangs jedoch lediglich als Zierpflanzen kultiviert. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sie sich auch hier als essbares Gemüse durch. In der Gegenwart werden Tomaten fast überall auf der Welt angebaut und erfreuen sich größter Beliebtheit.

Einjährige Tomaten sind als Stab- oder Buschpflanzen erhältlich. Stabtomaten erreichen eine Wuchshöhe von bis zu zwei Metern, während Buschtomaten nur rund 20 Zentimeter groß werden. Beide Arten verfügen über dunkelgrüne, leicht behaarte Blätter und verströmen einen kräftigen Duft. Die gelben Blüten der Tomate, die ab Mai zu finden sind, bestäuben sich selbst. In einem Zeitraum von rund zwei Monaten entstehen aus ihnen zunächst grüne Früchte, die sich, je nach Sorte, im weiteren Verlauf rot, gelb oder auch schwärzlich verfärben.

Tomaten überwintern

Tomaten überwintern
Es ist zwar nicht gänzlich unmöglich, das Fruchtgemüse zu überwintern, doch dieses Vorhaben gestaltet sich alles andere als einfach. Während die Tomate in Ihrer ursprünglichen Heimat aufgrund des dort vorherrschenden Klimas mehrjährig kultiviert werden kann, übersteht sie den Winter hierzulande in der Regel nicht.

Das Fruchtgemüse zählt zu den licht- und wärmebedürftigen Pflanzen. Dunkelheit und Kälte verträgt sie nur schlecht. Möchten Sie Ihre Tomaten überwintern, sollten Sie sie in der kalten Jahreszeit an einen hellen und beheizten Platz stellen. Beachten Sie, dass Sie die Erde während der Wintermonate feucht halten und die Pflanzen mit sehr wenig Dünger versorgen sollten. Es ist sinnvoll Tomaten regelmäßig auf Schädlinge zu untersuchen, denn am Ende der Sommersaison werden viele Pflanzen von der Kraut- und Braunfäule befallen.

Möchten Sie dennoch versuchen Ihre Tomaten zu überwintern, sollten Sie dazu vorzugsweise die robusten Buschtomaten wählen, die Sie im Topf oder Kübel kultivieren können.

Expertentipp

Planen Sie Tomaten in Ihrem Garten anzupflanzen, dann sollten Sie zunächst nach einem warmen und sonnigen Standort für die Gewächse suchen, an dem sie vor Wind geschützt heranwachsen können. Beachten Sie weiterhin, dass Tomaten auf einem nährstoffreichen und gelockerten Boden besonders gut gedeihen. Um den Humusgehalt des Bodens zu verbessern und dafür zu sorgen, dass Ihre Tomaten mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden, empfiehlt es sich drei bis fünf Liter Kompost pro Quadratmeter Pflanzfläche in den Boden einzubringen. Tomaten reagieren extrem empfindlich auf Staunässe. Schwere Böden erweisen sich deshalb als ungeeignet für den Tomatenanbau.

Tomaten müssen nicht zwingend im Freiland oder in einem Gewächshaus angepflanzt werden. Einige Tomatenarten gedeihen auch bestens in Kübeln, die Sie auf Ihren Balkon oder die Terrasse stellen können. Wählen Sie dazu kleinwüchsige Sorten, zu denen zum Beispiel die Sorte Miniboy zählt. Sie erreicht eine Wuchshöhe von etwa einem halben Meter. Die Pflanzgefäße sollten über ein Fassungsvermögen von zehn Litern oder mehr verfügen. Um Staunässe zu vermeiden ist es wichtig, dass sich sowohl Regen- als auch Gießwasser nicht im Topf ansammeln, sondern gut abfließen kann.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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