Wir Deutschen lieben Spargel. Der Pro-Kopf-Konsum liegt bei etwa 1,5 Kilogramm. Da liegt es natürlich nahe, das Gemüse im eigenen Garten anzubauen. Was es damit auf sich hat, dass Spargel von einigen Quellen als Giftpflanze bezeichnet und wie Spargel richtig angebaut wird, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Die Beeren der Spargelpflanze
Um sich fortzupflanzen, bildet Spargel Blüten, in denen sich Beeren mit den entsprechenden Samen befinden. Bei einigen Arten, insbesondere bei Gemüsespargel, der in vielen Gärten verbreitet ist, sind diese Beeren giftig. Der Verzehr der Beeren kann zu Erbrechen und Bauchkrämpfen führen. Achten Sie aus diesem Grund darauf, dass weder Kinder noch Haustiere mit den Beeren in Kontakt kommen können.
Spargel – ein gesundes Gemüse
Spargelstangen sind nicht nur ungiftig, sondern sogar gesund. Ähnlich wie Salatgurken besteht Spargel zu rund 93% aus Wasser, weshalb er sehr kalorienarm ist. Trotz der geringen Kalorien besitzt Spargel viele Ballaststoffe, die unsere Darmtätigkeit anregen und damit Verstopfungen vorbeugen.
Außerdem ist das Gemüse reich an Folsäure, die gerade schwangere Frauen in ausreichenden Mengen zu sich nehmen sollten, um Fehlbildungen ihres Kindes zu vermeiden.
Pflanzung von Spargel
Möchten Sie Spargel anbauen, benötigen Sie viel Geduld, denn das Gemüse kann erst im dritten Jahr nach dem Anbau geerntet werden. Kaufen Sie Setzlinge und pflanzen Sie diese an einem sonnigen Standort. Richten Sie das Beet von Norden nach Süden aus, damit die Ernte gleichmäßig ausfällt. Reichern Sie den Boden mit Kompost an, bevor Sie die Setzlinge in einem Abstand von 40 bis 50 Zentimetern in kleine Hügel stecken.
Expertentipp
Gehen Sie sorgsam mit Ihrem Beet um, können Sie sich bis zu 15 Jahre an Spargel aus dem eigenen Garten erfreuen.
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