Hanfpalmen sind grundsätzlich sehr resistente Pflanzen. Sie können jedoch durch kleinere Fehler in der Pflege braune Blätter bekommen. Die möglichen Ursachen und Behandlungstipps werden im folgenden Artikel näher erläutert.
Nährstoffmangel
Wenn die Palme an Nährstoffmangel leidet, ist das Substrat nicht geeignet, sie bekommt zu wenig Dünger oder ihr ist der Topf zu klein. Wird die Hanfpalme umgetopft, sollte der Topf immer etwas größer sein als der ursprüngliche Behälter. Als geeignetes Substrat für die Hanfpalme ist eine Mischung aus Torf und Komposterde empfehlenswert, zusätzlich kann etwas Lehmerde dazugegeben werden. Weiters ist eine regelmäßige Düngung alle 2 Wochen mit einem Blattpflanzendünger empfehlenswert.
Lichtmangel
Am liebsten mögen Hanfpalmen sonnige Plätze, auch Halbschatten ist möglich. Ein dauerhafter Schattenstandort ist ungeeignet, er kann das Wachstum beeinflussen und sich in den Blättern zeigen. Tritt dieser Fall ein, dann sollte die Pflanze umgehend an einen helleren Ort gebracht werden.
Gießfehler

Vermieden werden sollte längere Trockenheit sowie Staunässe im Übertopf. Andauernder Wassermangel zeigt sich im Endstadium durch braune Blätter. Bei zu viel Wasser beginnen die Wurzeln zu faulen. Am liebsten hat es die Hanfpalme, wenn sie mäßig feucht gehalten wird.
Geringe Luftfeuchtigkeit

Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, kann sich das ebenfalls schädlich auf die Blattgesundheit der Hanfpalme auswirken. Besonders während der heißen Sommermonate ist es sinnvoll, die Palmwedel täglich mit einer Sprühflasche einzunebeln, sodass sie immer leicht feucht gehalten werden.
Frost
Hanfpalmen sind zwar frostharte Pflanzen, sinken die Temperaturen allerdings sehr tief, kann die Pflanze dennoch Schaden nehmen. Dieser ist dann in den braunen Blättern sichtbar. Wird die Hanfpalme im Kübel gehalten, liegt ihre Grenze bei – 10 °C, bei Hanfpalmen im Garten sogar bei – 17 °C. Kübelpflanzen können durch Überwintern im Haus vor extremem Frost geschützt werden. Bleibt die Pflanze auch über den Winter im Kübel im Garten, sollte die Oberfläche des Kübels mit Reisig abgedeckt, der Kübel selbst mit Strohmatten geschützt werden. Im Freiland sollte der Stamm der Palme mit einer dicken Schicht Laub abgedeckt werden, darüber können noch Tannenzweige zusätzlichen Schutz bieten.
Expertentipp
Auch Schädlingsbefall, vor allem im Winter, kann ein weiterer Grund für braune Blätter sein. In diesem Fall ist es sinnvoll, einen Luftbefeuchter aufzustellen, die Schädlinge abzuwaschen und die Pflanze mit einem Gemisch aus Essigwasser und Seife einzusprühen. Dies sollte man mehrere Tage durchführen, beim Abduschen kann Regenwasser verwendet werden. Dadurch entstehen keine Kalkflecken und die Schädlinge sollten abgetötet werden. Die braunen Blätter sollten, wenn sie ganz getrocknet sind, abgeschnitten werden.
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