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Bäume

Der ideale Standort für den Feigenbaum

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Der ideale Standort für den Feigenbaum

Feigenbäume sind mit ihren großen sattgrünen Blättern und ihren grünen bis violetten Früchten äußerst attraktiv. Meist werden die mediterranen Pflanzen im Kübel gehalten. In geschützten Lagen gedeiht der Feigenbaum jedoch auch hervorragend im Garten.

Entscheidend für das Gedeihen dieses außergewöhnlichen und hübschen Baumes ist in unseren Breiten der richtige Standort. Bei idealen Standortbedingungen wird der Feigenbaum reichlich Früchte tragen und ist nicht nur ein optisches Highlight.

Herkunft

Herkunft


Die Echte Feige, auch unter dem Namen Feigenbaum bekannt, gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Schon seit der Antike wird das Gehölz wegen seiner schmackhaften Früchte vor allem im Mittelmeerraum kultiviert. Damals zählten die süßen Früchte sogar zu den Grundnahrungsmitteln, sodass der Feigenbaum entsprechend weit verbreitet war.

Vermutlich stammt die Wildform ursprünglich aus dem asiatischen Raum, die genaue Heimat der Feige ist jedoch bis heute nicht bekannt. Gemäß seiner ursprünglichen Herkunft gedeiht der Feigenbaum am besten in einem milden, mediterranen Klima.

Sonne, Wärme und Winterschutz

Sonne, Wärme und Winterschutz
Gemäß seiner Herkunft benötigt der Feigenbaum viel Sonne und viel Wärme, um prächtig zu gedeihen. Feigenbäume eignen sich hervorragend als Kübelpflanzen, können in milden Lagen aber auch im Freiland kultiviert werden.

Grundsätzlich benötigen Feigenbäume einen möglichst sonnigen Standort. Gleichzeitig dieser möglichst geschützt sein. Die mediterranen Bäume sind je nach Sorte mehr oder weniger frostempfindlich. Einige Sorten wie etwa die robuste Bayernfeige Violetta vertragen sogar mit zunehmendem Alter Fröste bis zu -20 Grad.

Vor allem junge Feigenbäume sollten im Freiland einen entsprechenden Winterschutz erhalten. Bis zu einem Alter von 8 bis 10 Jahren sind alle Sorten noch recht empfindlich, doch je älter der Feigenbaum wird, desto unempfindlicher wird er und robuste Sorten überstehen dann den Winter sogar ohne Frostschutz.

Feigenbäume im Kübel ziehen am besten vor dem ersten Frost in ein helles und kühles, aber frostfreies Winterquartier um.

Wurzelraum und Bodenbeschaffenheit

Wurzelraum und Bodenbeschaffenheit
Feigenbäume entwickeln einen rechten großen Wurzelballen. Damit der Baum sich gut entwickelt und viele Früchte trägt, benötigt der Feigenbaum sowohl im Freiland, als auch im Kübel genügend Platz, um seine Wurzel voll zu entfalten. Günstig ist es für die Wurzelbildung, wenn der Wurzelballen durch andere Pflanzen gut beschattet ist.

Für Kübelfeigen muss der Topf unbedingt groß genug sein, damit die Wurzeln genügend Raum haben und sich entfalten können. Das Bäumchen ist im Zweifelsfall in einem zu großen Topf besser aufgehoben als in einem zu kleinen Pflanzgefäß, das den Wurzeln kaum genügend Raum bietet. Da Feigenbäume recht selten umgetopft werden müssen, empfiehlt es sich schon bei der Erstpflanzung einen recht großen Topf zu wählen.

Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Kübelfeigen kommen mit einer hochwertigen Kübelerde gut zurecht.

Expertentipp

Um eine reiche Ernte zu erzielen, empfiehlt es sich, den Feigenbaum am besten in einem Kübel im Wintergarten anzubauen. In dieser Umgebung herrschen ideale Standortbedingungen für das mediterrane Gehölz, wodurch der Baum bis zu dreimal im Jahr blühen und kontinuierlich Früchte tragen wird.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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