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Kübel- / Balkonpflanzen

Geranien als Balkonpflanzen

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Geranien als Balkonpflanzen

Geranien, beziehungsweise Pelargonien, wie die Blumen auch genannt werden, gehören zu den beliebtesten Balkonblumen. Die farbenfrohen Dauerblüher sind sehr robust und können auch mal eine kurze Trockenzeit überstehen. Schädlinge und Krankheiten sind sehr selten an der Pflanze zu finden.

Ursprünglich kommen die Blumen aus Südafrika. Dort gibt es über 250 Wildarten der Pelargonie. Aber auch in Australien, Neuseeland, Anatolien, dem Irak und im Iran sind die Blumen beheimatet.

Lesen Sie im weiterführenden Text, wie Sie ihre Geranien für den Balkon vorbereiten und sie am besten pflegen.

Der optimale Standort

Der optimale Standort


Für eine volle Blütenpracht der Pelargonien ist der richtige Standort zwingend notwendig. Der Ort sollte warm und vor allem sonnig sein. Sie können sogar in der prallen Mittagssonne stehen, da sie sehr hitzetolerant sind. Die Blumen können auch im Halbschatten ihren Standort finden. Ein reiner Schattenplatz muss allerdings vermieden werden.

Das bevorzugte Pflanzsubstrat

Das bevorzugte Pflanzsubstrat
Geranien benötigen ein nährstoffreiches Substrat, das gut durchlässig ist. Sie können die Erde aus einem Teil Blumenerde, einem Teil Komposterde und einem Teil Tongranulat selbst anmischen. Es gibt aber auch spezielle Geranienerde im Fachhandel.

Die Geranien für den Balkon vorbereiten

Die Geranien für den Balkon vorbereiten
Die Vorbereitung für den Balkon erfolgt in drei Schritten.

Im Februar werden die Geranien im Winterquartier in ein nährstoffreiches Substrat umgetopft. Davor müssen Sie allerdings den Wurzelballen zurückschneiden. Die Blumen sollten bei diesem Schritt ordentlich gedüngt werden.

Nun, meist Ende Februar beziehungsweise im März, müssen die Pflanzen an mehr Licht gewöhnt werden. Hierzu werden Sie an einen warmen und hellen Ort, am besten auf eine Fensterbank, gestellt. Nur mit viel Licht in dieser Zeit wachsen die Geranien später sehr buschig.

Im nächsten Schritt, bevorzugt Ende März, Anfang April, werden die Pflanzen auf den Balkon gestellt. Achten Sie zu dieser Zeit besonders auf die Nachttemperaturen. Wenn diese wieder unter 5° Celsius fallen, sollten Sie die Geranien wieder in die Wohnung holen.

Die Pflege der Geranien

Da Geranien sehr sonnig stehen sollen, müssen Sie die Blumen regelmäßig und ausreichend gießen. Am besten geben Sie den Geranien morgens Wasser. Geeignet ist hierfür Regenwasser, welches zimmerwarm sein sollte. Bei zu kaltem Wasser können die Geranien an heißen Tagen einen Kälteschock bekommen. Gegossen werden sollte immer in konstanten Abständen, so dass die Erde immer feucht ist und nie austrocknet. Je wärmer es ist, umso mehr müssen Sie gießen.

Beim Gießen müssen Sie allerdings darauf achten, dass nicht zu viel gegossen wird, da Geranien keine Staunässe vertragen.

Geranien benötigen auch ausreichend Nährstoffe, da sie Starkzehrer sind. Nach der Pflanzung im Frühjahr reicht der Düngevorrat in der frischen Erde. Nach etwa 4 bis 5 Wochen sollten Sie wöchentlich dem Gießwasser Dünger zugeben, so dass die Pflanzen ordentlich versorgen werden.

Das Überwintern der Geranien

Geranien können Sie sehr leicht überwintern. Spätestens bei Temperaturen um 0° Celsius sollten die Blumen in ihr Winterquartier, welches dunkel und kühl ist, ziehen.

Bevor die Pflanzen in das Winterquartier ziehen, können sie zurückgeschnitten werden. Entweder schneiden Sie sie radikal zurück, bis auf etwa 8 Zentimeter oder zu zwei Drittel. Sie können die Geranien allerdings auch ungestutzt im Keller stehen lassen. Dann ist es aber von Vorteil, alle Blüten und Blätter zu entfernen. Diese sind das Einfallstor für Krankheiten und Schädlinge. Weiterhin sinkt auch der Wasserbedarf, wenn alle unnötigen Pflanzenteile entfernt sind.

Gegossen werden die Geranien im Winterquartier höchstens einmal pro Woche und immer nur so viel, dass die Erde etwas feucht ist. Wenn die Erde zu nass ist, kann es zu Wurzelschäden oder Wurzelfäule kommen.

Expertentipp

Geranien können leicht über Stecklinge vermehrt werden. Dazu werden im Juli oder August von der Pflanze kräftige und gesunde Triebe abgeschnitten. Von diesen entfernen Sie die Seitentriebe, die unteren Blätter und Blüten. Die so entstandenen Stecklinge werden in Anzuchterde gesteckt und gewässert. Wenn die Stecklinge an einen warmen Ort gestellt werden, dann bilden sich in kurzer Zeit Wurzeln aus.

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Bildquellen:

© pixabay.com/manfredrichter

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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