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Rasen sprengen – Zeitpunkt und Dauer

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Rasen sprengen - Zeitpunkt und Dauer

Rasenpflanzen haben sehr kurze Wurzeln. Sie können dadurch kein Wasser aus dem Erdreich aufnehmen und sind vor allem bei hohen Temperaturen auf eine regelmäßige Bewässerung angewiesen. Dass der Rasensprenger das viel effektiver erledigen kann als eine alte Gießkanne, ist mittlerweile klar. Aber wie häufig und wann sollte er eigentlich zum Einsatz kommen?

Zu welcher Jahreszeit muss man den Rasen sprengen?

Eins ist klar, im Sommer wird niemand um die regelmäßige Bewässerung herumkommen. Das Thema Frühling gestaltet sich da schon etwas schwieriger. Ist es bereits sehr warm oder fällt über längere Zeit kein Regen, kann es durchaus sinnvoll sein den Rasen zu sprengen. Auch nach dem Düngen oder dem Vertikutieren benötigt die Wiese dringend Wasser. Ansonsten besteht aber, ebenso wie im Herbst und Winter, keine direkte Notwendigkeit.

Woran erkenne ich, dass der Rasen zu trocken ist?

Woran erkenne ich, dass der Rasen zu trocken ist


Man sollte den Rasen zu sprengen beginnen, wenn er sonst nicht genug Wasser erhält. Viele Menschen glauben, dass dieser Moment gekommen ist, wenn die Grashalme braun werden. Tatsächlich ist der passende Zeitpunkt dann aber längst überschritten, denn ein brauner Rasen ist schon völlig ausgetrocknet. Stattdessen sollte der Rasensprenger vorbeugend eingesetzt werden, wenn das Gras noch gesund aussieht.

Wie gut der Rasen zurzeit mit Wasser versorgt wird, können Gartenbesitzer auf zwei Arten messen. Mit dem Spaten kann ein kleines Stück Gras ausgestochen werden, sodass sichtbar wird, ob die Erde darunter trocken oder durchfeuchtet ist. Wem das zu anstrengend ist, der betritt einfach seinen Rasen und beobachtet, ob sich die Halme nach dem Verlassen wieder aufrichten. Können sie das nicht, ist davon auszugehen, dass der Rasen zu trocken ist.

Die richtige Tageszeit

Die richtige Tageszeit
Am besten kommt der Rasensprenger schon in den frühen Morgenstunden zum Einsatz. Dann ist es noch nicht so heiß und die Pflanzen können sich bestens auf den Tag vorbereiten. Wer so früh am Morgen keine Zeit hat sich um den Garten zu kümmern, kann einen vollautomatischen Rasensprenger nutzen.

Alternativ kann der Rasen natürlich auch abends gesprengt werden. Dann sollte die Wässerung aber so spät wie möglich erfolgen, wenn sich die Erde schon etwas abgekühlt hat. Ist sie zu warm, kann es passieren, dass ein Teil des Wassers die Pflanzen gar nicht erreicht, sondern sofort wieder verdunstet. Wer seinen Rasen nachts wässern möchte, sollte außerdem darauf achten, dass der Rasensprenger lautlos funktioniert und über eine Zeitschaltuhr verfügt.

Niemals sollte der Rasensprenger zur Mittagszeit arbeiten. Dann führt der Lupeneffekt nämlich dazu, dass die nassen Halme in der starken Sonne verbrennen. Neben einem kranken Rasen bedeutet das auch die Verschwendung von Wasser und somit auch von barem Geld.

Wie lange muss der Rasen gesprengt werden?

In erster Linie hängt das natürlich von der Größe des Rasensprengers ab. Allgemein gilt, dass der Boden bei einer Aufnahme von zehn bis fünfzehn Litern pro Quadratmeter gut durchfeuchtet ist. Ist der Boden sehr fest, kann der Pegel ruhig auch auf zwanzig Liter steigen.

Auch die Bodenart spielt eine Rolle. Sandige Böden benötigen eine Wasserzufuhr alle vier Tage, während lehmige Böden durchaus eine ganze Woche durchhalten. Sie sind in der Lage, das Wasser länger zu speichern. Ist der Rasensprenger dann öfter aktiv als nötig, kann es passieren, dass die Pflanzen ertrinken.

Expertentipp

Auch Wasser hat seinen Preis und die meisten Gärtner wollen den Verbrauch deshalb möglichst gering halten. Es macht daher Sinn einen Regenmesser zu kaufen, der anzeigt wie viel Wasser der Rasen bereits durch den Niederschlag abbekommen hat. Das kleine Messgerät wird einfach neben dem Rasensprenger aufgestellt und zeigt dann mit Hilfe einer Skala den Wasserstand an. Für ein korrektes Ergebnis muss der Regenmesser jedoch regelmäßig geleert werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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