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Teichpflanzen

Wasserpflanzen im Glas halten

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Wasserpflanzen im Glas halten

Wünschen Sie sich einen dekorativen Wassergarten in Ihrer Wohnung, dann sind Wasserpflanzen, die in einem Glas gehalten werden können das Richtige für Sie. Außerdem sind sie ein echter Blickfang.

Wissenswertes

Wissenswertes


In Gläsern kultivierte Wasserpflanzen benötigen viel Zuwendung. Überlassen Sie die Pflanzen sich selbst, kann das Gleichgewicht im Wassergarten schnell gestört werden. Wichtig ist, dass Sie ein Drittel des Wassers zweimal pro Jahr gegen Frischwasser austauschen. Verdunstetes Wasser sollte regelmäßig nachgefüllt werden.

Denken Sie vor dem Kauf eines Glases daran, dass sich Pflanzen leichter aus einem Gefäß mit einer großen Öffnung entnehmen lassen und auch das Wasser einfacher gewechselt werden kann. Es empfiehlt sich deshalb auf Behälter mit einer sehr kleinen Öffnung zu verzichten. Bedenken Sie außerdem, dass Ihre Wasserpflanzen Licht benötigen und entscheiden Sie sich gegen getönte Gläser.

Was die Auswahl der Pflanzen betrifft, sollten Sie sich in einem Aquaristik Fachgeschäft umsehen und beraten lassen. Erzählen Sie von Ihrem Vorhaben und erfragen Sie, welche Bedürfnisse die einzelnen Pflanzen haben und unter welchen Temperaturen und Lichtverhältnissen diese am besten gedeihen. Wenn Sie möchten, können Sie verschiedene Wasserpflanzen kombinieren. Geeignet sind unter anderem Pflanzen wie Wasserhyazinthen, Javafarn und Hornkraut sowie die Amazonas Schwertpflanze und das Papageienblatt.

Wasserpflanzen einsetzen

Wasserpflanzen einsetzen
Bereiten Sie das Glas zunächst vor. Sie benötigen dazu Aquarienbodengrund und Kies. Boden und Kies müssen in verschiedenen Eimern gereinigt werden, bevor Sie in das Pflanzgefäß eingefüllt werden können. Ob beides sauber genug ist, erkennen Sie daran, dass das Wasser klar bleibt. Wenn es schmutzig oder milchig ist, müssen Sie es solange durch klares Wasser ersetzen bis keine Verunreinigungen mehr zu erkennen sind.

Füllen Sie zugleich mehrere Eimer mit Wasser und lassen Sie diese stehen bis das Wasser Zimmertemperatur angenommen hat. Um das Wasser später im Pflanzgefäß klarzuspülen, benötigt man deutlich mehr Wasser, als tatsächlich in das Glas hineinpasst.

Reinigen und trocknen Sie Ihr Glas. Beachten Sie, dass Sie dazu keine Reinigungsmittel verwenden dürfen. Auf den Boden des sauberen Glases kommt nun der Aquarienbodengrund. Drücken Sie die Feuchtigkeit aus dem Boden, bevor Sie ihn etwa drei Zentimeter hoch einfüllen. Nehmen Sie die Wasserpflanzen aus ihren Töpfen, spülen Sie die Wurzeln ab und setzen Sie diese in den Boden ein. Sind die Wurzeln zu lang, können Sie diese zurückschneiden. Anschließend geben Sie einige Zentimeter Kies auf den Boden und drücken die Pflanzen fest.

Zum Schluss füllen Sie das Glas mit dem Wasser aus den bereitgestellten Eimern auf. Gehen Sie dabei vorsichtig und langsam vor, um keine Erde aufzuwirbeln. Einfacher geht es, wenn Sie einen Trichter verwenden und das Wasser mit Hilfe eines Schlauches in das Glas füllen. Ist das Wasser trüb, füllen Sie solange frisches Wasser nach, bis dieses klar aus dem Behälter herausfließt.

Expertentipp

Ob es Ihnen gelingt Wasserpflanzen in einem Glas zu kultivieren, hängt nicht nur von der Auswahl der Pflanzen, sondern auch von der Größe des gewählten Gefäßes ab. In das Glas, in das Sie die Wasserpflanzen einsetzen möchten, sollte eine Wassermenge von mindestens 1,5 Litern gefüllt werden können. Kleinere Trink- oder Einmachgläser sind nicht geeignet.

Bevor Sie ein Glas auswählen, empfiehlt es sich zunächst die Wasserpflanzen zu wählen. Fragen Sie beim Kauf der Gewächse nach, welche Wuchshöhen diese erreichen. Beachten Sie, dass Pflanzen die schnell wachsen ein offenes Gefäß benötigen, während kleinwüchsige Wasserpflanzen auch in einem Glas mit Deckel kultiviert werden können. Grundsätzlich gilt, dass sämtliche Wasserpflanzen in größeren Gläsern sehr viel besser gedeihen, als in kleineren Gefäßen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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