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Obstpflanzen

Der richtige Boden für Erdbeeren

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Der richtige Boden für Erdbeeren

Erdbeeren gehören vor allem in Haushalten mit Kindern zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Sie liefern wohlschmeckende und leicht zu erntende Früchte. Doch welchen Boden brauchen die Pflänzchen, um die maximale Ausbeute an Beeren zu produzieren?

Die Feuchtigkeit ist entscheidend

Die Feuchtigkeit ist entscheidend


Erdbeeren brauchen viel Wasser, um saftige Beeren zu produzieren. Gleichzeitig haben sie aber auch empfindliche Wurzeln, die bei zu starker Nässe verfaulen, was zum Absterben der Pflanze führt. Aus diesem Grund benötigen sie feuchte Böden, in denen das Wasser dennoch gut abläuft. Die meisten Experten empfehlen daher eine Mischung von Lehm und Sand, wobei der Lehm für die Feuchtigkeit und der Sand für Drainage sorgt. Rein lehmiger Boden wird dagegen zu nass und Sand trocknet zu rasch aus. Erhöhter Anbau auf einer Art Damm, in den eventuell auch eine Drainageschicht eingezogen wird, kann bei zu lehmigem Boden jedoch etwas Abhilfe schaffen.

Die Konsistenz des Bodens

Die Konsistenz des Bodens
Am besten gedeihen die Pflanzen in lockerem Boden, der jedoch nicht frisch umgegraben ist. Es empfiehlt sich daher, das Beet bereits vier bis zwei Wochen vor dem Anpflanzen vorzubereiten. Unmittelbar vor dem Pflanzen müssen Sie das Beet dann nur noch glatt harken.

PH-Wert und Düngung

PH-Wert und Düngung
Ein pH-Wert von etwa 5,5 bis 6 gilt als ideal für Erdbeeren. Das bedeutet, der Boden sollte leicht sauer sein. Die Beeren brauchen viele Nährstoffe, um einen hohen Ertrag zu bringen. Deshalb sollte man das Beet bei der Vorbereitung 28 bis 14 Tage vor dem Pflanzen auch schon gründlich düngen. Als natürlicher Dünger empfiehlt sich Laubkompost, Humus oder Pferdemist. Der normale Gartenkompost ist meist nicht ideal, dass er zu viel Kalk und Salz enthält. Besonders letzteres bekommt Erdbeerpflanzen nicht gut.

Der Boden für Erdbeerpflanzen im Kübel

Wenn sich der Boden im Garten nicht für Erdbeeren eignet oder man keinen Garten hat, kann man die süßen Früchte auch in Töpfen und Kübeln auf dem Balkon ziehen. Hier eignet sich eine Mischung aus strukturstabiler Erde auf Kompostbasis und Sand oder Tonkügelchen zur Drainage. Auch sie sollte leicht sauer und nährstoffreich sein und vier bis zwei Wochen vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Eine Düngung ist bei frisch gekaufter Erde nicht erforderlich. Es ist sinnvoll Kübel mit Löchern zu verwenden, damit überflüssiges Wasser, zum Beispiel nach Regen oder Gießfehlern, ablaufen kann.

Expertentipp

Werden immer dieselben Pflanzen angebaut, verliert der Boden mit der Zeit genau die Nährstoffe, die diese Art am dringendsten benötigt. Daher empfiehlt sich beim Anbau von Erdbeeren im Garten eine Vier Felder Wirtschaft, bei der die Pflanzen nur jedes vierte Jahre im selben Beet untergebracht werden. Am besten entwickeln sich die Pflanzen in Beeten, in denen im Vorjahr rote Bete, Salat, Radieschen, Kohlrabi, Knoblauch, Mohrrüben oder Petersilie angebaut wurden. Meiden Sie dagegen Standorte, an denen Sie zuletzt Kartoffeln gezogen haben. Dort finden sich häufig Schädlinge, die auch Erdbeeren befallen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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