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Gemüsepflanzen

Gurken richtig lagern

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Gurken richtig lagern

Gurken sind frisch ein wahrer Genuss. Werden sie nicht richtig gelagert, verlieren sie aber rasch an Geschmack und Nährstoffen und sie verderben schnell. Insbesondere dann, wenn die knackigen Gurken im Kühlschrank aufbewahrt werden. Denn anders als viele vermuten, gehören sie dort keinesfalls hinein.

Zwischen welchen Gurken wird unterschieden?

Zwischen welchen Gurken wird unterschieden


Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der langen Salatgurke und den kürzeren Einlegegurken. Im Handel ist zudem mitunter die sogenannte Landgurke erhältlich.

Salatgurken eignen sich, wie der Name bereits vermuten lässt, besonders für Salat beziehungsweise zum rohen Verzehr. Einlegegurken sind aufgrund ihrer Größe geeignet, um sie einzulegen. Dann sind sie sehr lange haltbar. Landgurken hingegen sind ein Alleskönner. Sie bereichern frisch und knackig den Salat, können aber ebenso eingelegt oder als Schmorgurken verwendet werden. Geschmacklich unterscheiden sich Landgurken von Salatgurken. Landgurken sind in der Regel etwas geschmacksintensiver, Salatgurken dafür wässriger und wirken damit frischer.

Gurken gehören zu den kalorienärmsten Gemüsesorten überhaupt, da sie zu etwa 95 Prozent aus Wasser bestehen. Dennoch enthalten sie auch wichtige Nährstoffe, zum Beispiel sind sie reich an Vitamin A. Daneben enthalten sie Kalium, Kalzium, Magnesium und Vitamin C.

Gurken besser nicht in den Kühlschrank

Gurken besser nicht in den Kühlschrank
Vieles an Obst und Gemüse bleibt im Kühlschrank länger frisch. Das ist bei Gurken aber nicht der Fall. Sie sind sehr kälteempfindlich und in der feuchtkalten Kühlschrankluft nur wenige Tage haltbar. Bereits bei Temperaturen unter vier Grad werden Gurken weich, das enthaltene Wasser kann gefrieren. Nimmt man sie dann aus dem Kühlschrank heraus, werden sie matschig und ungenießbar. Auch Verfärbungen und Flecken sind möglich. Bereits nach wenigen Tagen verändert sich der Geschmack und wichtige Vitamine gehen verloren.

Wie lagert man Gurken am besten?

Wie lagert man Gurken am besten
Gurken sind mitunter in Folie verpackt. Ob diese besser entfernt werden sollte oder nicht, lässt sich so nicht sagen. Einerseits schützt die Folie das Gemüse vor dem Austrocknen. Andererseits kann sich Kondenswasser bilden, welches Schimmel fördert. Solange keine Feuchtigkeit auf der Innenseite der Folie erkennbar ist, muss diese nicht entfernt werden.

Richtig gelagert halten Gurken zwei bis drei Wochen. Dafür sollte sich die Lagertemperatur zwischen 10 bis 13 Grad bewegen. Der Aufbewahrungsort sollte außerdem dunkel sein.

Für die Lagerung von Gurken eignen sich:

  • Speisekammer
  • Keller
  • Küche
  • Kühlschrank (nur zur kurzfristigen Aufbewahrung)

Zum Einfrieren sind Gurken nicht geeignet.

Angeschnittene Gurken richtig aufbewahren

Vor dem Anschneiden sollte das Gemüse unbedingt gründlich gewaschen und abgetrocknet werden. Zum Anschnitt sollte zudem ein sauberes Messer verwendet werden, damit sich an der Schnittstelle keine Bakterien bilden. Die angeschnittene Gurke hält sich etwas länger, wenn sie mit Frischhaltefolie eingewickelt oder in einer Frischhaltedose aufbewahrt wird. Sie sollte aber bald nach dem Anschneiden verzehrt werden. Bei der Lagerung von angeschnittenen Gurken ist stets darauf zu achten, dass sich keine Feuchtigkeit auf dem Gemüse bildet.

Die Gurke schmeckt bitter? Finger weg!

Schmeckt die Gurke bitter, ist sie ungenießbar. Der bittere Geschmack ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich in dem Gemüse Giftstoffe bilden. Eine bittere Gurke ist selbst für Hunde Tabu. Je nachdem, in welcher Menge verdorbene Gurken verzehrt werden und wie anfällig der Körper ist, kann das sogar zum Tod führen.

Die Gurke ist matschig

Ist das Fruchtfleisch der Gurke matschig weich oder sogar schleimig, wird vom Verzehr abgeraten. Solange sich keine Bitterstoffe oder Schimmel gebildet haben, ist sie zwar nicht zwangsläufig schlecht. Doch von Genuss kann bei einer matschigen Gurke keine Rede mehr sein.

Expertentipp

Bestimmte Obst- und Gemüsesorten bilden das Gas Ethylen. Dieses sorgt dafür, dass umliegendes Obst und Gemüse schneller reift. Ethylen wird unter anderem von Äpfeln, Birnen und Tomaten gebildet, weshalb Gurken nicht in direkter Nähe zu diesen gelagert werden sollten. Im Keller oder in der Speisekammer sollte daher stets auf ausreichend Platz zwischen den genannten Obst- und Gemüsesorten sowie den Gurken geachtet werden. Das gilt übrigens auch für andere Obst- und Gemüsesorten, die durch das Ethylen ebenfalls schneller reifen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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