Lavendel erfreut den Geruchssinn mit einem unverkennbaren Duft. Doch nicht nur für die Nase ist diese Pflanze ein echter Genuss. Auch für die Augen ist Lavendel eine Freude. Mit seinen lilafarbenen Blüten entzückt er seinen Betrachter drei Monate im Jahr. Doch was tun, wenn die Blüte ausbleibt? Wir geben Ihnen wichtige Tipps, die dabei helfen, Ihren Lavendelstrauch wieder erblühen zu lassen.
Lavendel beim Blühen helfen – ein Überblick
Die häufigsten Gründe für ein Ausbleiben der Blüte sind:
- Ein schlechter Standort
- Ein zu undurchlässiger Boden
- Die falsche Bewässerung
- Ein zu später Rückschnitt
- Eine falsche Überwinterung
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihren Lavendel wieder zum Erblühen bringen.
Ausbleibende Blüte – was tun?
Bringt Ihr Lavendel einmal keine gewohnt prächtige Blüte hervor, ist meist Zeit zu handeln.
Falscher Standort
Betrachten wir zunächst einmal den Standort der Pflanze. Möglicherweise haben Sie diesen in der letzten Zeit gewechselt oder etwas daran verändert. Lavendel bevorzugt einen sonnigen, warmen Platz. Schon leichter Halbschatten, erzeugt durch einen großen Baum oder möglicherweise auch einen Sonnenschirm, kann das Wachstum der Pflanze eindämmen. Stellen Sie also sicher, dass der Lavendel komplett in der Sonne steht und nur wenig bis gar keinen Wind abfangen muss.
Zu undurchlässiger Boden
Lavendel benötigt für eine optimale Ausbildung seiner Blütenpracht bestimmte Bodenbeschaffenheiten. Sandige oder steinige Böden mag der Lavendel besonders gern aufgrund seines geringen Nährstoffgehalts. Je durchlässiger der Boden ist, in welchem der Lavendel steht, desto besser wird eine Staunässe an den Wurzeln vermieden.
Steht Ihre Pflanze also in einem eher lehmigen Boden, kann dies ein Grund für eine ausbleibende Blüte sein. Bevor Sie den Lavendel gleich an einen neuen Platz verfrachten, ziehen Sie zunächst in Betracht, einfach ein paar Kieselsteine in den Boden zu mischen. Dies hilft meist schon dabei den Boden aufzulockern.
Falsche Bewässerung
Mit Gießwasser sollten Sie eher sparsam umgehen, da der Lavendel es lieber trocken mag. Erhalten die Wurzeln zu viel Wasser, wird eine Wurzelfäulnis begünstigt. Diese führt dazu, dass die Pflanze irgendwann gar kein Wasser mehr aufnehmen kann und keine Blüten mehr treibt.
Zu später Rückschnitt
Ein Rückschnitt bis auf die Hälfte der Pflanze wird einmal im Frühjahr empfohlen. Erfolgt ein Schnitt einmal zu spät, kann das Folgen für die Blüte des Lavendels haben. Die Bildung neuer Triebe kostet die Pflanze nämlich einiges an Kraft, sodass die Ausbildung der Blüten dadurch nur in einem sehr geringen Ausmaß oder gar nicht stattfindet.
Falsche Überwinterung
Stellen Sie Ihren Lavendel im Winter in beheizte Innenräume, um diesen vor Frost zu schützen, verbraucht die Pflanze möglicherweise ihre Energie, die sie eigentlich im Frühjahr für die Blüte benötigt. Gönnen Sie Ihrem Lavendel lieber eine Winterruhe und setzen Sie ihn nur Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad Celsius aus.
Expertentipp
Keiner der aufgeführten Faktoren trifft auf Ihren Lavendel zu? Manchmal liegt das Problem auch schlicht in der falschen Pflege, die der Lavendel vor seinem Erwerb erfahren hat. Eventuell wurde die Pflanze mit falschem Dünger oder etwas Derartigem behandelt und treibt deswegen bei Ihnen zunächst keine Blüte. In diesem Fall lohnt es sich, eine Jahreszeit abzuwarten und die Pflanze nicht gleich zu entsorgen. Geben Sie ihr ein wenig Zeit und befolgen Sie unsere Pflegehinweise. Vielleicht lässt sich Ihr Lavendel dadurch retten und bedankt sich mit einer reichen Blüte im nächsten Kalenderjahr.
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