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Obstpflanzen

Erdbeeren in Mischkultur – gute und schlechte Nachbarn

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Erdbeeren in Mischkultur - gute und schlechte Nachbarn

Die Erdbeere ist die beliebteste Beere, obwohl sie gar keine Beere ist. Die Erdbeere zählt nämlich zu den Sammelnussfrüchten. Im Spätfrühling beginnt die Pflanze zu blühen und ab Juni sind die saftigen Früchte erntereif.

Erdbeeren selbst im Garten pflanzen

Wer Erdbeeren im eigenen Garten pflanzt, erlebt den vollen Genuss. Da können die gekauften Früchte aus dem Supermarkt nicht mithalten.

Für eine reichhaltige Ernte brauchen Erdbeeren viel Sonne, einen humosen, durchlässigen sowie neutralen bis leicht sauren Boden und gute Nachbarn. Erdbeeren sind etwas wählerisch und bilden nicht mit allen anderen Pflanzen eine harmonische Wohngemeinschaft.

Erdbeeren in Mischkultur

Erdbeeren in Mischkultur


Um optimale Erträge zu erzielen, muss man wissen, welche Pflanzen zu den Erdbeeren passen und welche eben nicht. Dabei müssen Verwandtschaftsverhältnisse und Nährstoffansprüche berücksichtigt werden. Gleichzeitig sollte aber auch die zeitliche Abfolge von Wachstums- und Erntezeiten beachtet werden.

Werden die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen berücksichtigt, ist die Mischkultur bei den Erdbeeren sinnvoll. Diese Art der Beetbepflanzung entspricht dem Vorbild der Natur und ist aus der ökologischen Gartenbepflanzung nicht mehr wegzudenken.

Die Vorteile der Mischkultur sind vielfältig. Das Wachstum der Erdbeeren wird gefördert, es kommt viel seltener zu Schädlingsbefall, Krankheiten werden von der Pflanze ferngehalten und es entsteht gleichzeitig ein natürlicher Winterschutz.

Neutrale und ungünstige Mischkulturen

Neutrale und ungünstige Mischkulturen
Es gibt viele neutrale Mischkulturen, die sich gegenseitig weder fördern noch stören. Wird aber auf eine sinnvolle Pflanzenkombination mit den Erdbeeren nicht geachtet, entstehen Mischkulturen, in denen sich die Pflanzen gegenseitig beeinträchtigen und in ihrem Wachstum hemmen.

Gute Nachbarn für die Erdbeeren

Gute Nachbarn für die Erdbeeren
Knoblauch, Porree und Zwiebelgewächse sind ideale Begleiter für die Erdbeerpflanzen in Mischkultur. Durch ihren intensiven Geruch schützen sie die Erdbeeren vor Schneckenfraß.

Eine vitalisierende Wirkung auf Erdbeeren haben auch Melisse, Schnittlauch, Salat und Spinat. Bei den Blumen ist die Tagetes eine gute Nachbarin.

Ungünstige Pflanzen in der Mischkultur

Keine guten Nachbarn für die Erdbeeren sind Kartoffeln und Kohl. Neben diesen Gemüsepflanzen wirken sich auch Gräser, Tulpen und Gladiolen negativ auf die Erdbeeren aus.

Diese Pflanzen entziehen dem Boden zu viele Nährstoffe und Wasser. Außerdem enthalten einige von ihnen ätherische Öle, die für die roten Früchte schädlich sind.

Expertentipp

Werden Erdbeeren im klassischen Erdbeerbeet gepflanzt, dürfen in diesem Gartenbeet mindestens drei Jahre zuvor keine Erdbeeren kultiviert worden sein.

Häufig gestellte Fragen

Muss bei der Gartenbepflanzung auf alle ungünstigen Nachbarn verzichtet werden?

Pflanzen, die mit Erdbeeren in Mischkultur nicht harmonieren, können im Garten gepflanzt werden, wenn auf einen Mindestabstand von drei Meter geachtet wird.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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